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| SBB 600-1000 WP SOL
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INSTALLATION
MONTAGE
9.1 Heizungs- bzw. Solarinstallation
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Spülen Sie vor Anschluss der Heizungswasserleitungen bzw.
der Solaranlage die Wärmeübertrager mit Wasser.
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Sie können die beiden Wärmeübertrager an den Anschlüssen
„WP Rücklauf“ und „Solar Vorlauf“ (siehe Kapitel „Technische
Daten / Maße und Anschlüsse) verbinden.
Schließen Sie die hydraulischen Anschlüsse flachdichtend an.
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Bringen Sie die Fühler der genutzten Regelungen entspre-
chend der jeweiligen Installationsanleitungen an (Fühlerrohr
siehe Kapitel „Technische Daten / Maße und Anschlüsse“).
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Verlegen Sie die Anschlussleitung zur Solar- bzw.
Heizungsregelung.
9.1.1 Wasserbeschaffenheit Solarkreis
Ein Glykol-Wasser-Gemisch bis 60 % ist für Wärmeübertrager im
Solarkreis zugelassen, falls in der gesamten Installation nur ent-
zinkungsbeständige Metalle, glykolbeständige Dichtungen und für
Glykol geeignete Membran-Druckausdehnungsgefäße verwendet
werden.
9.1.2 Sauerstoffdiffusion
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Sachschaden
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen und sauerstoff-
diffusionsundichte Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei-
zungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffun-
dierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korro-
sion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspei-
chers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
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Sachschaden
Die Korrosionsprodukte (z. B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
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Sachschaden
Vermeiden Sie offene Solaranlagen und sauerstoffdiffusi-
onsundichte Kunststoffrohre.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohren kann durch
eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Solaranlage
Korrosion auftreten (z. B. am Wärmeübertrager des Warmwas-
serspeichers).
9.2 Wasseranschluss und Sicherheitsgruppe
9.2.1 Sicherheitshinweise
Hinweis
Führen Sie alle Wasseranschluss- und Installationsarbei-
ten nach Vorschrift aus.
!
Sachschaden
Beim gleichzeitigen Einsatz von Kunststoff-Rohrsystemen
und dem Einbau eines Elektro-Heizflansches beachten Sie
das Kapitel „Technische Daten / Störfallbedingungen“.
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Sachschaden
Das Gerät muss mit Druck-Armaturen betrieben werden.
Kaltwasserleitung
Als Werkstoffe sind feuerverzinkter Stahl, Edelstahl, Kupfer oder
Kunststoff-Rohrsysteme zugelassen.
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Sachschaden
Ein Sicherheitsventil ist erforderlich.
Warmwasserleitung
Als Werkstoffe sind Edelstahl, Kupfer oder Kunststoff-Rohrsysteme
zugelassen.
9.2.2 Wasseranschluss
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Spülen Sie die Leitung gut durch.
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Montieren Sie die Warmwasserleitung und die Kaltwasserlei-
tung mit der Sicherheitsgruppe. Beachten Sie dabei, dass Sie
in Abhängigkeit von dem Ruhedruck eventuell zusätzlich ein
Druckminderventil benötigen.
Schließen Sie die hydraulischen Anschlüsse flachdichtend an.
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Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll ge-
öffnetem Sicher heitsventil das Wasser ungehindert ablaufen
kann. Die Abblase öffnung des Sicherheitsventils muss zur
Atmosphäre hin geöffnet bleiben.
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Montieren Sie die Abblaseleitung der Sicherheitsgruppe mit
einer stetigen Abwärtsneigung.