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Begriffserläuterungen und Wissenswertes
CD
Eine Compact-Disc (CD) ist ein digitaler Datenträger, bei
dessen Handhabung einige Regeln zu beachten sind:
•
Die Oberfläche einer CD darf nur mit
einem weichen, trockenen Tuch ge-
reinigt werden. Wischen Sie gradlinig
von der Mitte zum Rand hin sauber.
•
Keinesfalls darf zur Reinigung Benzin,
Verdünnung, Schallplattenreiniger o. ä. verwendet
werden.
•
CDs müssen vorsichtig behandelt werden, um grobe
Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden. Stark
verkratzte Oberflächen, Beschriftungen oder das Auf-
kleben von Etiketten können dazu führen, dass die
CD nicht mehr gelesen wird.
•
CDs sollten weder erwärmt noch gebogen werden.
Wählen Sie also einen Aufbewahrungsort, der diesen
Anforderungen entspricht.
DSP (D
igitaler
S
ignal
P
rozessor)
Im
CD 820 M
wird ein frei programmierbarer Signal-
prozessor eingesetzt. Ein DSP kann digitale Signale be-
liebig bearbeiten; deshalb wird ein besseres Over-
sampling erreicht, als dies mit herkömmlichen Standard-
Bausteinen möglich wäre.
SINGLE CD
Eine Single CD ist eine CD mit einem kleineren Durch-
messer und entsprechend kürzerer Abspielzeit. Der
CD 820 M
ist in der Lage, Single CDs abzuspielen. Zum
Einlegen einer Single CD befindet sich in der Schublade
des Gerätes eine kreisförmige Vertiefung.
TOC
Internes Inhaltsverzeichnis (TABLE OF CONTENT) einer
CD.
Ist der TOC-Bereich einer CD durch Beschädigungen,
Kratzer etc. unleserlich, so ist damit die gesamte CD
unbrauchbar.
TRACK
Track ist eine andere Bezeichnung für einen Titel der
CD. Die Tracks und ihre Spieldauer sind auf der CD-
Hülle angegeben.
Technische Beschreibung
Digitalfilter / Abtastratenerhöhung
Auf CDs sind Audiodaten mit einer Abtastrate von
44.1 kHz gespeichert – d. h. für jede Sekunde Musik
stehen 44100 Abtastwerte pro Kanal zur Verfügung. Im
CD 820 M
werden die von der CD gelesenen Audio-
daten, bevor sie im D/A Wandler in analoge Musik-
signale zurück verwandelt werden, zunächst auf eine
höhere Abtastrate (352,8 kHz) „hochgerechnet“. Durch
dieses Verfahren wird dem Wandler ein sehr viel bes-
seres, feiner abgestuftes Signal zur Verfügung gestellt,
das dann auch entsprechend genauer gewandelt werden
kann. Die Abtastratenerhöhung ist ein rechnerischer
Prozess, für den es eine ganze Reihe unterschiedlicher
mathematischer Verfahren gibt. In fast allen digitalen
Audiogeräten, die die Vorteile der digitalen Abtastraten-
erhöhung (oftmals als „Oversampling“ oder auch
„Upsampling“ bezeichnet) nutzen, wird zu diesem
Zwecke das sogenannte FIR-Filterverfahren eingesetzt.
Bei
wird seit nun über zehn Jahren daran geforscht,
den Prozess der Abtastratenerhöhung weiter zu ver-
bessern, denn das FIR Standardverfahren hat neben
seinen unbestreitbaren Vorteilen auch einen Nachteil: es
fügt impulsartigen Musiksignalen kleine Vor- und Nach-
schwinger hinzu. Bei
wurden nun mathematische
Verfahren entwickelt (sogenannte Bezier-Polynom-Inter-
polatoren), die diese Nachteile nicht haben. Sie klingen
daher nochmals besser und natürlicher als das ge-
bräuchliche Standardverfahren. Da die von uns einge-
setzten Rechenverfahren wesentlich aufwändiger und
komplexer sind als das Standardverfahren, kommt im
CD 820 M
ein leistungsfähiger digitaler Signalprozessor
(DSP) zum Einsatz, der mit höchster Präzision (56 Bit)
und nach speziellen
Rechenalgorithmen die Abtast-
ratenerhöhung vornimmt.
Der von uns eingesetzte frei programmierbare DSP ist in
der Lage, die Abtastratenerhöhung nach beliebigen
Rechenverfahren durchzuführen. Wir haben daher im
CD 820 M
neben dem reinen Bezierverfahren (Filter
Nummer 4) noch zwei etwas abgewandelte Bezier-Ver-
fahren (Filter 3 und 5) sowie zwei Varianten des
Standardverfahrens (Filter 1 und Filter 2) realisiert.
Nähere Erläuterungen zu den fünf verschiedenen Ver-
fahren finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. Sie
können zwischen den unterschiedlichen Algorithmen mit
Hilfe des
-Tasters an der Gerätefront oder mit
dem Fernbedienungstaster
umschalten und
selbst entscheiden, welchem der Ansätze Sie den Vor-
zug geben.