Programmierung
- DM
5010
PROGRAMMIERUNGSHILFEN
Diese
Besprechung
der Programmierungsvorschläge
und
die
Programmbeispiele
dienen als Hilfe bei der
Entwicklung
von Programmen zur
Steuerung des
DM 5010.
Die Programmbeispiele wurden mit einem
Controller
der Serie 4050
und dem DM 5010 entwickelt;
bei
einigen Beispielen wurden
auch andere TM 5000
Geräte verwendet.
Ein
erster Programmierungsvorschlag betrifft
die
Einstellung
der
Betriebsartenschalter
des DM
5010 für
das Mitteilungs-Endezeichen, die GPIB Adresse und
die
Betriebsart
Talk Only. Zur Bestimmung
ihrer derzeitigen
Einstellung
drücken Sie die Taste INST ID. Die darge
stellte
Zahl ist die gewählte GPIB Primäradresse; das
Dezimalzeichen ganz rechts
leuchtet auf, wenn als
Mitteilungs-Endezeichen
LF/EOI
gewählt
ist;
das Minus
zeichen
leuchtet auf, wenn die Betriebsart Talk
Only
gewählt
ist. Hinweise zur Änderung der Schaltereinstel
lungen
findet
qualifiziertes Servicepersonal in diesem
Handbuch
im Abschnitt „Wartung".
In den Programmbeispielen
ist die Variable D der GPIB
Primäradresse des DM 5010 zugeordnet von der ange
nommen
wird, daß sie auf das Dezimaläquivalent 16
eingestellt ist. Die
Verwendung einer Variablen eliminiert
die
Wiederholung
der Adressen-Dezimalzahl und
ermöglicht
die einfache Änderung der Adresse im
Programm.
Behandlung
von
Service-Abfragen (SRQ)
Beim
Einschalten macht das DM 5010
SRQ geltend.
Das Einschalt
SRQ ist eingesetzt, um den Controller zu
informieren,
wenn die Spannungsquelle
während der
Programmbearbeitung unterbrochen
wird, da dies die
richtige Programmausführung beeinflussen kann. Wenn
RQS freigegeben ist, kann das DM 5010 auch für andere
Ereignisse SRQ geltend machen (siehe Tabelle 3-1,
Fehlerabfrage und Status-Information). Einige
Controller
können SRQ’s ignorieren; andere Controller
müssen alle SRQ’s
bedienen. Wenn SRQ’s im Programm
bedient
werden müssen,
stellen Sie
sicher, daß seine
Unterbrechung
freigegeben wird.
Interrupt
Handler
Eine
Interrupt gesteuerte Routine
zur Bedienung von
SRQ’s,
die während der Programmbearbeitung auftre
ten.
Ein Interrupt-Handler besteht
im wesentlichen aus
einem
ON
SRQ Statement am Anfang des Programms
und
einer Serial Poll-Routine irgendwo im Programm.
Das
ON
SRQ Statement
richtet die Programmsteuerung
auf die Serienabfrage-Routine
wenn ein SRQ
auftritt.
Siehe Programmbeispiel
1
oder
3, Zeile 110 für ON SRQ
Statements.
Wenn
ein SRQ Interrupt auftritt, führt der
Controller
die Serienabfrage-Routine durch.
In einem
POLL
Statement
gibt die erste Variable die Geräteposi
tion in der
Liste der GPIB
Adressen an; die zweite
Variable
gibt das Statusbyte an. Eine Serienabfrage
eines Gerätes
am Bus wird in Beispiel
3,
Zeile 1000 illu
striert.
In Beispiel 4 fragt Zeile 400 drei Geräte auf dem
Bus
ab
und verwendet die Variable für jede Geräte
adresse.
In jedem Beispiel zeigt POLL das Statusbyte
des
Gerätes an, das SRQ geltend gemacht hat.
Programmbeispiel
9 Zeilen 150, 160 und 170 faßt eine
Serienabfrage
mit den
Statements WBYTE
und RBYTE
der Serie 4050 zusammen.
Die
Serienabfrage-Routine kann zur Dekodierung von
Information
über
das
SRQ auslösende Ereignis erweitert
werden.
Die Zeilen 510 und
520 in Beispiel 1 löschen das
Arbeitsbit
im
Statusbyte; die Zeilen 530 bis 560 deko
dieren
das Statusbyte und die Zeilen 1000 bis 7030
drucken die Ereignisklasse
aus.
Programmbeispiel
7
verwendet
das MONITOR SRQ
um
Messungen herauszufinden, die
oberhalb oder
unterhalb
der mit dem Befehl LIMITS eingestellten
Grenzwerte liegen. Die Zeilen 1020,1040,
und 1045 deko
dieren
das Statusbyte und
veranlassen
den entspre
chenden Ausdruck auf dem Controllerdisplay.
In Programmbeispiel 2, Zeile 130 fragt der Controller
das Gerät an Adresse
16 ab, um das Einschalt-SRQ zu
löschen.
Zeile 116 schaltet RQS ab, um weitere SRQ’s zu
verhindern. Wenn
RQS OFF ist, kann die Abfrage ERR? in
das
Programm eingefügt werden, um wenn es erforder
lich ist, einen Ereignisstatus zu
bestimmen.
Frontplatten-Abschaltung
Die
Bedienung von
der
Frontplatte kann abgeschaltet
werden,
so
daß nur der Controller
Geräteeinstellungen
ändern
kann.
Zur Abschaltung der Frontplatte machen
Sie
zuerst REN geltend. Solange Abschaltung der Front
platte gewünscht
wird, muß REN gültig bleiben. Bei
Controllern
der Serie 4050 macht das RUN Statement
automatisch REN
geltend; das
Statement
END hebt REN
auf.
Dann
senden Sie die Interface-Mitteilung LLO (Dezi
maläquivalent
17
mit
ATN).
Bei
der Serie 4050
geschieht
dies mit dem
Statement WBYTE. Zuletzt adressieren Sie
das Gerät, indem Sie einen Einstell-
oder Abfragebefehl
mit dem
Statement PRINT @ D: oder nur
die Listen-
Adresse mit einem
WBYTE Statement senden. Nach
diesen
drei
Schritten
ist die Frontpaltte
abgeschaltet
und bleibt
so,
bis REN
falsch wird oder
eine <GTL>
Mitteilung
(Dezimaläquivalent 1 mit ATN) gesendet wird.
Siehe
Programmbeispiel
4,
Zeilen 150 und 190; und
Beispiel
5, Zeilen 130 und 220.
REV JUL 1986
German
3-29
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