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Diese beiden Operationen sind nur im Fall einer Störung oder bei Stromausfall notwendig. Der Verwender oder die
beauftragten Personalen müssen vom Installateur eingewiesen werden, der eine Kopie dieser Anweisungen übergibt, die
gemeinsam mit dem Schlüssel zur Entriegelung sorgfältig aufbewahrt werden müssen.
Bevor Sie eine dieser Operationen ausführen, vergewissern Sie sich, dass die Stromversorgung der gesamten
Automation abgeschaltet wurde, auch wenn ein Stromausfall vorliegt.
Etwaige elektrische Sperren und/oder Elektroschlösser müssen angegeben sein und für die manuellen Operationen
entriegelt werden.
ENTRIEGELUNG
1) Die Stromversorgung abschalten. 2) Den Gummiverschluss öffnen, den Schlüssel einstecken und im
Uhrzeigersinn drehen. 3) Die Schutzabdeckung anheben. 4) Den Hebel zur Vorderseite des Motors drehen. Nun kann der
Flügel manuell bewegt werden.
5) Es ist möglich, den Flügel entriegelt zu lassen und die Abdeckung wieder darauf zu setzen, indem man einfach nur den
Hebel abzieht.
VERRIEGELUNG
6) Den Hebel zur Hinterseite des Motors drehen. Nun ist der Flügel blockiert und kann nur elektrisch
bewegt werden.
7) Nach dieser Operation muss die Abdeckung immer geschlossen werden. 8) Den Schlüssel drehen, um den Flügel zu
verriegeln. 9) Vergewissern Sie sich, den Gummiverschluss des Schlosses wieder gut verschlossen zu haben.
Für SEKBSTHEMMENDE Modelle müssen nur etwaige elektrische Sperren und/oder Elektroschlösser entriegelt
werden.
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VORHERIGE ÜBERPRÜFUNGEN UND WICHTIGE HINWEISE ZUR INSTALLATION
Vor Installationsbeginn ist es empfehlenswert, Folgendes zu überprüfen:
1. Die Solidität der vorhandenen Strukturen (Pfosten, Scharniere, Flügel) im Verhältnis zu den Kräften überprüfen, die vom Motor
erzeugt werden.
2. Es müssen geeignete robuste mechanische Anschläge am Öffnungs- und Schließungsende der Flügel vorhanden sein.
3. Es dürfenwederReibungen noch ein übermäßig großes Spiel in den Systemen Räder/untere Schiene undRollen/obere
Führung vorhanden sein.
4. Eine mögliche manuelle Sperre muss ausgeschlossen werden.
5. Die eventuell bereits an der Anlage vorhandenen Stromkabel müssen auf ihren Zustand geprüft werden.
Wichtige Hinweise:
1. Die Installation der Automatisierung muss von qualifiziertem Personal fachgerecht ausgeführt werden. Das Fachpersonal muss
die nötigen gesetzlichen Anforderungen erfüllen und die Installation muss in Übereinstimmung mit der Maschinenrichtlinie 98/37/EG
und den Normen EN13241-1, EN 12453 und EN 12445 erfolgen.
2. Eine Analyse der Risiken der Automatisierung ist vorzunehmen. Dementsprechend sind die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen und Kennzeichnungen anzupassen.
3. Die Steuervorrichtungen (beispielsweise der Schlüsselschalter) sind so zu installieren, dass sich der Verwender nicht in einem
gefährlichen Bereich befindet.
4. An der Automatisierung ist ein CE-Etikett oder CE-Typenschild mit den Gefahrenangaben und Identifikationsdaten anzubringen.
5. Dem Endverbraucher sind die Bedienungsanweisungen, die Sicherheitswarnhinweise und die CE-Konformitätserklärung
auszuhändigen.
6. Der Verwender muss die richtige automatische und manuelle Funktionsweise sowie den Not-Aus-Betrieb des Torantriebs
verstanden haben.
7. Die Sicherheits-, Meldung- und Entriegelungsvorrichtungen der Automatisierung sind nach beendeter Installation mehrmals zu
überprüfen.
8. Der Bediener ist schriftlich (z. B. in den Bedienungsanweisungen) über Folgendes zu informieren:
a. Über das Vorhandensein von nicht geschützten Restrisiken und den vorhersehbaren unsachgemäßen Gebrauch.
b. Vor Entriegelung des Flügels, bei kleinen Wartungsarbeiten oder während der Reinigung im Umfeld der Automatisierung muss
die Versorgung getrennt werden.
c. Es muss regelmäßig kontrolliert werden, dass keine sichtbaren Schäden an der Automatisierung vorhanden sind. Wenn
Schäden festgestellt werden, muss der Installateur unverzüglich benachrichtigt werden.
d. Kinder dürfen nicht in unmittelbarer Nähe der Automatisierung spielen.
e. Die Funksteuerungen und anderen Steuervorrichtungen müssen für Kinder unzugänglich sein.
9. Ein Wartungsplan der Anlage (mindestens alle 6 Monate) ist vorzubereiten. Die durchgeführten Wartungseingriffe sind in ein
entsprechendes Register einzutragen.
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EINSTELLUNG DER MECHANISCHEN ENDANSCHLÄGE
Die Modelle ASY verwenden ein internes System, um den Lauf mechanisch zu begrenzen. Es handelt sich um regulierbare
und unabhängige Blöcke (Einzelteile 11 und 14 der Abb. A), ein Block für die Öffnung und einer für die Schließung (optional).
Die Anwendung dieser internen Sperren kann nützlich sein, falls diese nicht vorhanden sind, oder es nicht möglich ist, den
Flügellauf auf andere Weise zu begrenzen. Dort wo es die Installation möglich macht, ist es jedenfalls ratsam, die Sperren zu
verwenden oder an den Flügeln zu installieren.
Die Regulierung ist sehr einfach:
- Die Schrauben entfernen (Einzelteil 6 in Abb. A) und das Schutzgehäuse abziehen (Einzelteil 4 in Abb. A).
- Die mechanische Sperre am die Schnecke bauen (Abb. C), wobei die Schrauben gelockert bleiben müssen.
- Den Flügel zum maximalen Manövrierpunkt bewegen und die Schrauben der Endanschläge fest anziehen.
- Führen Sie einige Manöver aus, um die korrekte Positionierung zu prüfen und dann mit dem Schutzgehäuse verschließen.
- Den Motor befestigen, wie in Abb. H dargestellt.
- Den vorderen Bügel am Motor befestigen.
- Den Flügel in die maximale Schließposition bringen.
- Den Antrieb in die Schließposition bringen (wenige Millimeter vor der maximalen Ausziehung).
- Den vorderen Bügel am Flügel auflegen und die Bohrungen markieren.
Bevor Sie die Bügel endgültig fixieren (mit Schrauben oder Anschweißen), führen Sie ein manuelles Manöver aus und prüfen
Sie, ob der Motor ausgerichtet ist (Abb. G).
BRACKETS FIXING
Bevor wir die verschiedenen Installationsschritte beschreiben, möchten wir auf einige grundlegende Aspekte
hinweisen:
- Die (vorderen und hinteren) Gelenkbügel müssen ordnungsgemäß auf zwei verschiedenen Höhen fixiert werden.
- Die mitgelieferten Bügel können direkt an die Struktur angeschweißt oder mit Schrauben und Dübeln befestigt
werden. Dabei ist wichtig, dass das System der Kraft standhält, die vom Motor, durch den Handbetrieb (unter
gewissen Bedingungen) und vom Wind ausgeübt wird.
- Die Position der Bügel bestimmt den maximalen Öffnungswinkel und die vom Antrieb verwendete lineare Laufrate.
Man sollte berücksichtigen, dass eine höhere Laufrate der Schnecke einem höheren Drehmoment entspricht und so
die Flügelbewegungen flüssiger werden. Andernfalls (mit kürzerem Lauf) können ruckartige Bewegungen entstehen
und eine geringere Kraft vorliegen.
In Tabelle TAB1 sind einige Beispiele für die Positionierung der Bügel aufgeführt. Die Maße sind reine Richtwerte für die
Vorbereitung der Installation. Überprüfen Sie, welche der möglichen Lösungen sich in Ihrem Fall eignet und testen Sie diese
manuell, bevor Sie die Bügel befestigen.
Beginnen Sie mit der Bestimmung der Position des hinteren Bügels, indem Sie horizontal den Daten in der Tabelle (TAB 1)
und Abb. C folgen. Zum Beispiel: Nach Messung der Höhe C (z. B. 90 mm) erhält man sofort Höhe A (z. B. 155 mm) und B (z. B.
155 mm). Wegen anderer Faktoren ist zu berücksichtigen, dass B um +/- 20 mm variieren kann und A geändert wird, indem
eine andere Bohrung für den Bügel ausgewählt wird. Diese Toleranzen sind zu überprüfen, denn je ähnlicher die Messungen
A und B sind, desto flüssiger sind die Bewegungen der Flügel.
Die hinteren Bügel werden in zwei Teilen geliefert (mit nicht verschweißter Platte), um die Möglichkeit zu haben, den Bügel mit
Bohrlöchern zu verkürzen, zu neigen oder direkt am Pfeiler zu befestigen (Abb. D1, D2). Für die Fixierung mit Dübeln
und/oder Schrauben muss der Bügel an die Platte geschweißt werden, wie in Abb. D1 dargestellt (Standardinstallation).
Auch wenn die Struktur des Antriebs ASY konzipiert wurde, um sich an kleine Fehler und ein Nachgeben der Fixierung
anzupassen, sollte man die Bügel präzise ausrichten (Abb. D3).
In der Tabelle (TAB1) ist jeweils für die beiden Modelle ASY 3 und ASY 5 ein Bezug auf Maß D sowie die Spalten für die
feststehenden Maße E (maximaler Abstand) und den maximalen Lauf F aufgeführt.
Die Bügelhöhe bestimmt man einfach mit einer Wasserwaage. Die vordere Höhe muss 55 mm tiefer sein (Abb. E), zuzüglich
dazu muss die Endhöhe des Motors so berechnet werden, dass die Stromkabel heraustreten können und etwa höher sein,
damit Schmutz-, Sand- und Feuchtigkeitsablagerungen begrenzt werden.
Nachdem der hintere Bügel befestigt und die Höhe des vorderen Bügels markiert wurde, kann man den Abstand D aus der
Tabelle (TAB1) entnehmen. Oder aber Sie gehen wie folgt vor:
PROZEDUREN ZUR ENT- UND VERRIEGELUNG (nur bei nicht selbsthemmenden Modellen)