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11/12/2019
TR - ELA - BA - DGB - 0027 - 03
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6 Parametrierung und Konfiguration
Parametrierung
Parametrierung bedeutet, einem PROFINET IO-Device vor dem Eintritt in den zyklischen Austausch
von Prozessdaten bestimmte Informationen mitzuteilen, die er für den Betrieb benötigt. Das Mess-
System benötigt z.B. Daten für Auflösung, Zählrichtung usw.
Üblicherweise stellt das Konfigurationsprogramm für den PROFINET IO-Controller eine
Eingabemaske zur Verfügung, über die der Anwender die Parameterdaten eingeben oder aus Listen
auswählen kann. Die Struktur der Eingabemaske ist in der Gerätestammdatei hinterlegt. Anzahl und
Art der vom Anwender einzugebenden Parameter hängen von der Wahl der Konfiguration ab.
Konfiguration
Konfiguration bedeutet, dass eine Angabe über die Länge und den Typ der Prozessdaten zu machen
ist, und wie diese zu behandeln sind. Hierzu stellt das Konfigurationsprogramm üblicherweise eine
grafische Oberfläche zur Verfügung, in welche die Konfiguration automatisch eingetragen wird. Für
diese Konfiguration muss dann nur noch die gewünschte E/A-Adresse angegeben werden.
Abhängig von der gewünschten Konfiguration kann das Mess-System auf dem PROFINET eine
unterschiedliche Anzahl Eingangs- und Ausgangsworte belegen.
6.1 Modularer Aufbau
Da nicht zu jeder Zeit alle Funktionen des Mess-Systems genutzt werden, können einzelne
Funktionen auf dem Bus ausgeblendet werden.
Hierzu wird das Mess-System als modular aufgebautes Gerät in der Oberfläche der
Konfigurationssoftware des PROFINET-Masters dargestellt.
Das bedeutet, dass nach Einfügen des Mess-Systems in die Teilnehmerliste des Masters die
zugehörige Konfigurationsliste zunächst leer ist und das gewünschte Modul
●
PNO Encoder Profil
(Subslot 2: min./max. 1 von 4 Submodulen konfigurierbar)
– Submodul: Standard Telegram 81
– Submodul: Standard Telegram 82
– Submodul: Standard Telegram 83
– Submodul: Standard Telegram 84
– Submodul: Position 32 Bit
(optional auf Subslot 3 für Shared-Device - Anwendungen)
oder
●
TR Encoder Profil
(Subslot 2: min./max. 1 von 30 Submodulen konfigurierbar)
– Submodul: Pos. + Geschw. 1
– Submodul: Pos. + Geschw. 1 –
. . .
– Submodul: Pos. + Geschw. 1 – 30
– Submodul: Shared Device Pos. + Vel. 1 – 30
(optional auf Subslot 3 für Shared-Device - Anwendungen)
bzw. die gewünschten Submodule abhängig von der Anwendung einzutragen sind.