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Mit PDIS (Profi
le Dependent Intermediate
Stopps = Profi
labhängige Zwischenstopps)
interpretiert Galileo Ihr Tauchprofi l und schlägt
einen Zwischenstopp vor, der auf Ihrer bisherigen
Stickstoffsättigung beruht. Der PDI-Stopp
verändert sich daher während des Tauchgangs,
um die sich kontinuierlich verändernde
Situation in Ihrem Körper wiederzugeben.
Gleichzeitig berücksichtigt PDIS auch den
akkumulierten Stickstoff von vorherigen
Tauchgängen. PDI-Stopps hängen demnach
auch von Wiederholungstauchgängen ab.
Herkömmliche tiefe Stopps ignorieren diese
Fakten vollkommen.
Die folgenden Abbildungen veranschaulichen
die Reichweite von PDIS und deren Abhängigkeit
von der kumulativen Stickstoffaufnahme anhand
zweier Tauchprofi lbeispiele. Die Abbildungen
zeigen auch den unterschiedlichen Ansatz
von PDIS und den eher rudimentären „tiefen“
Stopps auf.
Die Abbildungen vergleichen zwei Tauchprofi le
mit einer maximalen Tauchtiefe von je 40 m,
die aber ansonsten unterschiedlich sind.
Profi l 1 bleibt während 7 Minuten auf 40 m
und steigt dann für 3 Minuten auf 30 m
auf, anschließend für 12 Minuten auf 20 m.
Profi
l
2 bleibt weniger als zwei Minuten
auf 40 m, steigt danach auf 21 m auf und
bleibt dort während 33
Minuten. Beide
Tauchprofi le sind Nullzeittauchgänge an der
Grenze zu Dekompressionstauchgängen.
Die durchgehende Linie mit Dreiecken stellt
die PDIS-Tiefe dar, wie sie im Laufe des
Tauchgangs von Profi l 1 auf dem Bildschirm
des Tauchcomputers angezeigt wird. Die
gepunktete Linie stellt die PDIS-Tiefe dar, wie
sie während des Tauchgangs von Profi l 2 auf
dem Tauchcomputer dargestellt wird. Man
kann sehen, wie die PDIS-Tiefe steigt, wenn
mehr Stickstoff im Körper aufgenommen wird
und wie groß die Unterschiede zwischen den
Tauchgängen wegen der unterschiedlichen
Sättigung in den zwei Tauchprofi len sind. Die
PDI-Stopps werden für Profi l 1 bei 25 Minuten
und für Profi l 2 bei 37 Minuten angesetzt,
gefolgt von einem Sicherheitsstopp auf 5 m.
Die durchgehende Linie mit den offenen
Kreisen stellt andererseits die Tiefe dar, die
von einem Computer mit der herkömmlichen
Methode für einen tiefen Stopp angezeigt
würde. Sie wäre für beide Tauchprofi
le
gleich. Tiefe Stopps berücksichtigen
keinerlei weitere Faktoren des Tauchgangs,
außer der maximalen Tiefe.
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