Kanallufterhitzer DH-R
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3.3 Richtlinien zur Steuerung
Die Erhitzer DH-R verfügen über eine Steuerschaltung AHR-15T.
Für eine richtige Funktion der Steuerschaltung ist der entsprechende Anschluss von externem Zubehör notwendig (z.B. Temperaturfühler)
das im Lieferumfang nicht enthalten ist.
Die Steuerautomatik arbeitet mit NTC-Temperaturfühlern (15÷10kΩ/0÷30
o
C) und mit potentiometrischen Temperaturstellern
(0÷5kΩ/0÷30
o
C).
Der Mikroprozessor steuert in einem Zeitzyklus die Zuschaltung von 2 Triacs indem die Einschaltzeiten der Heizelemente so geändert werden,
dass der eingestellte Temperatursollwert eingehalten wird. Die Länge des Steuerzyklus wird mittels des Potentiometers RT [s] im Bereich 1÷20
s eingestellt (lt. logarithmischer Skala). Die Einschaltzeit variiert, gemäß dem Steueralgorithus des PI-Reglers, im Bereich 0÷100% der
Zykluszeit, je nach Größe des Abweichungssignals (Unterschied zwischen dem eingestellten Temperaturwert und dem gemessenen Istwert).
Einstellung einer zu langen Zeit des Arbeitszyklus RT ist nicht zu empfehlen.
Zur Auswahl des Temperatursollwertes im Bereich z.B. 0÷30
o
C kann der, auf der Platine PCB des Reglers AHR-15T befindliche, innere
Potentiometer T [
o
C] (s. Schaltplan Nr. 6.6) oder ein äußeres, an die Anschlussklemmen 11-12 angeschlossenes, potentiometrisches
Steller 0-5kΩ (z.B. TBI-30, TG-R430) verwendet werden(s. Schaltpläne Nr. 6.7 und 6.8). Die Wahl zwischen dem inneren und dem
äußeren Temperatursteller erfolgt mittels der Kontaktbrücke Int Temp auf der Platine PCB (s. Schaltpläne Nr. 6.6, 6.7 und 6.8).
Das Gerät ist mit der Funktion der nächtlichen Temperatursenkung ausgestattet (Anschlussklemmen NO, auf der PCB-Platine des Reglers
als 5-6 gekennzeichnet). Als Folge des Kurzschließens dieses Kontakts wird der Temperatursollwert um den auf dem Potentiometer
Night [
o
C] eingestellten Wert gesenkt (s. Schaltplan Nr. 6.3). Die Einstellung der nächtlichen Senkung kann im Bereich 0÷15
o
C variieren.
Das Gerät kann mit einem externen, an die Klemmen 7-8 der PCB-Platine angeschlossenen, Spannungssignal 0÷10V DC gesteuert werden.
Die Wahl der Steuerung mit dem Spannungssignal wird durch Aufstecken der Kontaktbrücke 0-10 V getroffen. Es können zwei
Steuerungsmodi mittels der Kontaktbrücke Ext Reg gewählt werden können:
Bei abgenommener Kontaktbrücke Ext Reg wird der Lufterhitzer auf die durch das externe Analogsignal eingestellte Temperatur im
Bereich 0÷30
o
C ausgesteuert, wobei der Erhitzer beim Signalwert <1V ausgeschaltet wird und bei 10V wird er die maximale Einstellung
d.h. +30
o
C erreichen. Für diesen Betriebsmodus ist der Anschluss eines externen Temperaturfühlers, aufstecken der Kontaktbrücke Int
Temp. sowie die Verstellung des Potentiometers T [
o
C] in seine linke Grenzlage (0
o
C) erforderlich. In diesem Modus ist die Funktion der
nächtlichen Temperatursenkung aktiv (s. Schaltplan Nr. 6.4).
Bei aufgesteckter Kontaktbrücke Ext Reg wird der Lufterhitzer durch eine externe Steuerschaltung im Bereich 0÷100% Ausfüllung des
Steuerzyklus ausgesteuert, wobei der Erhitzer beim Signalwert <1V ausgeschaltet wird und bei 10V wird er über die Zeit t
ON
gleich
100% des Arbeitszyklus eingeschaltet bleiben. Für den Betrieb in diesem Modus ist der Anschluss von einem externen
Temperaturfühler nicht erforderlich. In diesem Modus ist die Funktion der nächtlichen Temperatursenkung nicht aktiv (s. Schaltplan Nr.
6.5).
Bei Steuerung des Erhitzers mittels eines Raumtemperaturfühlers, soll, zwecks Begrenzung der maximalen Temperatur am Auslauf des
Gerätes auf +60
o
C und auf +40
o
C am Ausblasort, ein zusätzlicher Temperaturfühler im Luftkanal eingesetzt werden. Dazu ist der
Potentiometer Max [
o
C] auszunutzen. Ein Grenztemperaturfühler kann auch zur Begrenzung der Mindesttemperatur im Kanal verwendet
werden (Potentiometer Min[
o
C]). Der Kanalfühler 15÷10kΩ/0÷60
o
C ist an die Klemmen 13-14 auf der PCB-Platine des Reglers
anzuschließen. Der angeschlossene Fühler wird vom Regler automatisch entdeckt (s. Schaltpläne Nr. 6.9 i 6.10).
Der Lufterhitzer ist mit einem potentialfreien Eingang für die Betriebsfreigabe ausgestattet (Kontakte 3-4 auf der PCB-Platine). Eine
empfohlene Verwendungsart dieser Kontakte beruht auf dem Anschluss von einem Differenzdruckschalter zur Überwachung der
Luftströmung in dem Erhitzer (s. Schaltplan Nr. 6.2). Bleibt dieser Eingang nicht benutzt, so ist er zu überbrücken. Öffnen dieses Eingangs
führt zum Stillstand des Gerätes und zum Aussetzten des Alarmsignals (die Leuchtdiode ALARM blinkt ein Mal und der Relaisausgang
250V/1A, Klemmen 1-2 auf der PCB-Platine, wird geschlossen). Löschen des Alarms erfolgt automatisch na dem Schließen des Eingangs
Betriebsfreigabe (Differenzdruckschalter).
Ein falscher Anschluss der Fühler oder deren Beschädigung haben zur Folge den Stillstand der Anlage und die Alarmmeldung – die
Leuchtdiode ALARM blinkt zwei Mal und der Relaisausgang 250V/1A, Klemmen 1-2 auf der PCB-Platine, wird geschlossen.
Löschen des
durch falschen Anschluss oder Beschädigung der Fühler verursachten Alarms bedarf einer Abschaltung der Stromversorgung,
Beseitigung der Alarmursache und eines erneuten Anschlusses.
Die übrigen Alarme wurden in der nachstehenden Tabelle beschrieben:
Zusammenstellung der Alarme:
Alarmursache
Anzahl der Aufblitzen der
ALARM- Leuchtdiode
Behebung der Ursache
Art der Deaktivierung
Öffnen der
Presostatschaltung
1
Schließen der Klemmen 3-4 auf PCB
automatisch
Fehlender/beschädigter
Temperaturfühler
2
Anschluss/Austausch des
Temperaturfühlers
Stromversorgung-Reset
Überhitzung der Triacs
3
Abkühlen der Triacs, Temperatursenkung
der Erhitzersumgebung
Stromversorgung-Reset
Ausfall der Triacs
4
Austausch der beschädigten
Baugruppen - Serwis Venture Industries
Stromversorgung-Reset
Falsche Einstellung
MIN/MAX
5
Einstellung MIN<MAX
automatisch