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12.12 Widerstandsmessung
Stellen Sie sicher, dass alle zu messenden Objekte (einschließlich Schal-
tungskomponenten, Schaltungen und Bauteilen) abgetrennt und entla-
den sind.
Zur Widerstandsmessung gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie das DMM ein und
wählen Sie den Messmodus
Ω
.
2. Stecken Sie die rote Messleitung
in die Messbuchse
Ω
und die
schwarze Messleitung in die Mess-
buchse
COM
.
3. Prüfen Sie die Messleitungen
auf Durchgang, indem Sie beide
Messspitzen miteinander verbin-
den. Das Multimeter sollte dann
einen Widerstandswert von ca.
0 - 0,5 Ω anzeigen (Eigenwider
-
stand der Messleitungen).
Æ
Bei Niedrig-Impedanz-Mes-
sungen < 600 Ω halten Sie bei kurzgeschlossenen Messspitzen die Taste
REL
ca. eine Sekunde gedrückt. Dies stellt sicher, dass der Eigenwider-
stand der Messleitungen die Widerstandsmessung nicht beeinflusst. In der
Anzeige sollte 0 Ω erscheinen. Die Autorange-Funktion wird dabei deak
-
tiviert.
4. Halten Sie die Messspitzen an das zu messende Objekt. Der Messwert er-
scheint in der Anzeige (vorausgesetzt, das Messobjekt ist nicht hochohmig oder
unterbrochen). Warten Sie, bis sich die Anzeige stabilisiert. Bei Widerständen
> 1 MOhm kann dies einige Sekunden dauern.
Æ
„OL“ (Überlast) zeigt an, dass der Messbereich überschritten wurde oder
der Stromkreis unterbrochen ist.
5. Entfernen Sie nach einer Messung die Messleitungen vom Messobjekt und
schalten Sie das DMM aus.
Stellen Sie bei einer Widerstandsmessung sicher, dass die Stellen, die
mit den Messspitzen in Berührung kommen, frei von Schmutz, Öl, Lot
und anderen Verunreinigungen sind. Diese Substanzen können die Mes-
sung verfälschen.
R