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Kalibrierung mit geschlossenen Messeingängen:
Stecken Sie den Kalibrierstecker
„SHORT“ (19) in die integrierten
Messklemmen bzw. schließen Sie
die beiden Messleitungen kurz.
Drücken Sie die Taste „CAL“. Eine
Countdown-Anzeige zählt von
30 abwärts. Nach Ablauf der Zeit,
wird der Status angezeigt.
„PASS“ Teilkalibrierung erfolgreich.
„FAIL“ Teilkalibrierung fehlgeschlagen.
Kontrollieren Sie in diesem Fall alle Kontaktstellen auf Verschmutzungen und evtl. Beschädigungen an
den Messleitungen und wiederholen Sie den kompletten Kalibriervorgang.
Nach erfolgreicher Kalibrierung mit geschlossenen Messeingängen drücken Sie die Taste „CAL“. Der
Kalibriermodus wird beendet und das Messgerät kehrt in den Messbetrieb zurück.
Der Kalibrierprozess kann zu jeder Zeit über die Betriebstaste (2) abgebrochen werden.
Eine Kalibrierung sollte jedoch immer vollständig und ohne Unterbrechung durchgeführt
werden.
7.8. ÄQUIVALENTER SCHALTKREIS
Im „AUTO-L“, „AUTO-C“ und „AUTO-R“-Betrieb werden die Messfunktionen nach fest integrierten
Parametern als Serien- oder Parallel-Schaltkreis erkannt. Dies ist abhängig von der gesamten äquiva-
lenten Impedanz des Schaltkreises.
Nach folgenden Parametern wird zwischen Serienkreis und Parallelkreis unterschieden:
Impedanz > 10 kOhm
Parallel-Modus
Anzeige Lp, Cp oder Rp
Impedanz < 10 kOhm
Serien-Modus
Anzeige Ls, Cs oder Rs
Der Serien- und Parallel-Modus kann mit der Taste „SER/PAL“ (11) manuell umgeschaltet werden.
Jedes Drücken schaltet die Funktion um. Der Auto-Modus wird abgeschaltet. Um den Auto-Modus
wieder einzuschalten, wählen Sie mit der Taste „FUNC“ (3) die gewünschte Messfunktion.
Reale Kapazitäten, Induktivitäten oder Widerstände sind keine idealen Bauteile zur
Messung des reinen Blind- und Wirkwiderstandes. Üblicherweise existieren Wirkwiderstand
und Blindwiderstand gleichzeitig. Eine geeignete Impedanz kann simuliert werden mit
einem Wirkwiderstand und einem weiteren Bauteil (Spule, Kondensator) in Serien- oder
Parallelschaltung.