5.2. Montage in der liegenden Position N (auf dem Fundament)
Um die Zentrale auf einem waagerechten Fundament bzw. Fundamentrahmen aufzustellen ist die Platzierung der Aufhängehalter der Zentrale zu ändern. Man muss sie in
die mit Pfeilen gekennzeichnete Richtung verschieben. Sämtliche dazu erforderlichen Öffnungen sind in allen Sektionen werkseitig hergestellt. Das Befestigen der Anlage an
das Fundament erfolgt mittels M8 Schrauben (Abb. 7).
5.3. Montage in vertikaler Lage
Achtung:
In dieser Position darf die Zentrale mit der Kühlersektion bzw. mit dem Kreuzstromwärmeaustauscher nicht arbeiten.
Die Montage in dieser Position erfordert die Herstellung eines steifen Halterahmens, der an die Wand fest montiert wird. An den Rahmen werden dann die einzelnen
Sektionen der Zentrale mittels der Halter nach vorheriger Änderung der werkseitigen Einstellung und M8 Schrauben montiert.
5.4. Montageort
Die Zentrale ist so zu montieren, dass die dazugehörigen Installationen (Lüftungskanäle, Rohrleitungen, Kabelleitungen) angeschlossen werden können, ohne mit den
Revisionsklappen zu kollidieren. Für die wirksame Montage, den Betrieb und die Instandhaltung der Zentrale sowie Austausch von Elementen bzw. Untergruppen im Havariefall
ist es erforderlich, dass entsprechende Entfernungen zu den festen Bauteilen (Wände, Tragpfeiler, Unterzüge usw.) eingehalten werden.
Die vorgenannten Entfernungen ergeben sich auch aus den Außenmaßen der Armaturen, welche die Erhitzer und Kühler versorgen. Sie müssen mindestens 400 mm betragen.
5.5. Anschließen der Lüftungskanäle
Die Lüftungskanäle sind mit der Zentrale mittels elastischer Verbindungen zu verbinden. Die elastischen Verbindungen samt Anschlusselementen für die
Kompaktflachgeräte werden in losem Zustand in einer separaten Verpackung geliefert. Sie verhindern das Übertragen von Vibrationen und eliminieren kleine Abweichungen
von der Zentrierung des Kanals und des Fensters in der Zentrale. Die elastischen Verbindungen haben an ihrem Ende einen Flansch mit einer Dichtung. Die Flansche an den
Verbindungen und Lüftungskanälen sind mittels der in den Ecken platzierten Schrauben zu verschrauben. Das richtige Funktionieren der elastischen Verbindung wird nach
dem Ausrecken des Ärmels bis auf 110 mm erreicht. Jede Verbindung ist mit einer Erdungsleitung, welch die Masse des Gehäuses von dem Flachgerät mit der Masse des
Lüftungsnetzes verbindet, ausgestattet. Die an dem Flachgerät angeschlossenen Kanäle müssen gestützt bzw. an eigenen Trageelementen aufgehängt werden. Die Art der
Führung von den Kanälen samt Formstücken sollte die Erhöhung des Lärmpegels in der Lüftungsinstallation eliminieren. Bögen, die in der Nähe des Auslaufes in der Zentrale
montiert werden, sollten in die Richtung, in die sich der Ventilator dreht, ausgerichtet sein.
5.6. Montage der Elastischen Verbindungen und Jalousieklappen
Die elastischen Verbindungen (2) (Abb. 8) sind an das Drosselgerät mit vier M8 Schrauben (4) zu befestigen. An die Flansche des Drosselgerätes und an die elastische
Verbindung ist die Erdungsleitung (3) anzuschließen.
Die mehrflächigen Jalousieklappen PWV – In den Rahmen aus Aluprofilen sind Aluschaufeln angebracht, die sich gegen den Lauf bewegen. Die Schaufeln werden durch
Zahnräder angetrieben. An den Seiten der Schaufelflächen sind Gummidichtungen angebracht. Es wird empfohlen, Servomoteren, die in einem automatisch regulierenden
System arbeiten, als Antrieb für die Luftklappen zu verwenden. Unabhängig davon gehören Stellhebel zur manuellen Regulierung als Standardausrüstung der Luftklappen.
Das Drosselgerät (1) ist an die Zentrale mittels Schrauben 4,8 x 19 (4) jeweils zwei an beiden Längsseiten zu montieren.
Montage: Vor der Montage der Jalousieklappen ist an der Flansch der Zentrale eine selbstklebende Dichtung aufzukleben.
5.7. Anschließen der Erhitzer und Kühler
Das Anschließen der Tauscher sollte die Spannung (Abb. 9), welche die mechanischen Beschädigungen bzw. Undichtheit verursachen können, verhindern. Je nach den
örtlichen Gegebenheiten ist die Kompensation im Rohrleitungssystem am Vorlauf und Rücklauf einzusetzen, um die Längstauschdehnung der Rohrleitungen zu verringern.
Während der Montage der Vorlaufinstallation an die Tauscher, die mit einem Gewindeanschluss versehen sind, ist der Anschlussstutzen des Tauschers mit einem zusätzlichen
Schlüssel zu kontrieren. Die gewählte Anschlussart der Tauscher mit der Versorgungsinstallation sollte die einfache Demontage der Rohrleitungen bei Durchführung der
Wartungs- und Reparaturarbeiten ermöglichen, um den Tauscher problemlos aus der Zentrale herauszunehmen.
Zufuhr- und Rücklaufstutzen der Tauscher sollten so angeschlossen werden, damit der Tauscher im Gegenlaufsystem arbeitet. Die Arbeit im Gleichlaufsystem trägt zur
Senkung des durchschnittlichen Temperaturunterschiedes und zur Senkung der Leistungsfähigkeit des Tauschers bei. Im Falle der Erhitzer kann die Senkung bis 10% und im
Falle der Kühler bis 20% betragen.
Auf den folgenden Zeichnungen wurden die richtigen Anschlussarten der Zufuhr- und Rücklaufrohrleitungen je nach der Ausführungsart (die Richtung der Luftströmung)
dargestellt (Abb. 10, 11).
5.8. Rückführung des Kondensats
In der Kondensatwanne der Kühlersektion und des Kreuzstromwärmeaustauschers wurden die Kondensatablaufstutzen, die nach Außen ausgeführt werden, montiert.
An die Auslassstutzen sind die Verschlüsse zu montieren, die das Wasser, das infolge der Kondensation des in der gekühlten Luft enthaltenen Wasserdampfes in den
Tauschern, bei unterschiedlichen Druckwerten in der Sektion und in der Umgebung entsteht, ableiten sollen.
Im Standard werden an die Flachgeräte Kugelsiphons angeschlossen, welche in diesen Sektionen der Zentrale verwendet werden, in denen Unterdruck herrscht. Es ist zu
beachten, dass der Kugelsiphon nicht im Druckbereich der Zentrale montiert wird. In Sektionen, in denen es Überdruck gibt, müssen keine Abflussverschlüsse montiert
werden. Jedoch beim hohen Überdruck, können Verschlüsse an der das Kondensat ableitenden Installation (sehe die untere Zeichnung) verwendet werden, um den Effekt
des Luftdurchblasens zu verringern. Die Abflussverschlüsse bzw. die Bestandteile der Verschlüsse für die Sektionen, in den es Überdruck gibt, gehören nicht zum
Liefergegenstand.
Da es verschiedene Druckwerte in den Sektionen während der Arbeit der Zentrale gibt, ist es unzulässig ein paar Kondensatauslassstutzen mit einem Verschluss zu
verbinden Vor der Inbetriebnahme der Zentrale sind die Syphone mit Wasser zu füllen. Bei kalter Umgebung ist der Wasserauslass zu isolieren. Falls erforderlich, muss man
entsprechende Heizugsinstallation verwendet werden.
CV-P/230V, CV-P/400V
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Montage
VTS Clima
D