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FineCoat 9700
DE
TECHNISCHE DATEN/ EINFÜHRUNG/ VORBEREITUNG DES BESCHICHTUNGSSTOFFES
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TECHNISCHE DATEN
Spannung:
230 V~, 50 Hz
Leistungsaufnahme:
1150 W
Max. Stromaufnahme
5 A
Spritzdüsenset (Standard)
Nr. 4 (1,8 mm)
Behälterinhalt:
1000 ml
Luftschlauch:
7,6 m
Netzkabel:
4 m
Max. zul. Temperatur des
Beschichtungsstoffs
43 °C
Schutzklasse:
I
Schalldruckpegel:*
Unsicherheit K:
80 dB (A)
3 dB (A)
Schallleistungspegel:*
Unsicherheit K:
91 dB (A)
3 dB (A)
Schwingungspegel:
Unsicherheit K:
<2,5 m/s²
1,5 m/s²
Gewicht (Motorgebläse, Luft-
schlauch und Spritzpistole):
6,8 kg
* Der Schallemissionswert wurde nach EN 62841-1 ermittelt.
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EINFÜHRUNG IN DAS SPRITZEN
MIT DEM HVLP-VERFAHREN
HVLP (
H
igh
V
olume
L
ow
P
ressure) ist eine Niederdruck-Spritz-
technik, die mit hohem Luftvolumen und niedrigem Luftdruck
arbeitet. Wesentlicher Vorteil dieser Spritztechnik ist die gerin-
ge Farbnebelbildung. Dadurch wird der Abdeckungsaufwand
auf ein Minimum reduziert.
Gegenüber konventionellem Beschichtungsauftrag wird eine
hohe Wirtschaftlichkeit und eine optimale Oberflächenquali-
tät bei gleichzeitiger Umweltschonung erzielt.
Funktionsbeschreibung
Das Farbspritzsystem besteht aus einem Motorgebläse, das
Zerstäuberluft über einen Luftschlauch an eine Spritzpistole
abgibt.
In der Spritzpistole wird ein Teil der Zerstäuberluft zur Druck-
beaufschlagung des Behälters verwendet. Durch diesen Druck
wird der Beschichtungsstoff über das Steigrohr zur Düse ge-
fördert und dort mit der restlichen Zerstäuberluft zerstäubt.
Alle zum Arbeiten notwendigen Einstellungen (z.B. Material-
menge) können bequem direkt an der Pistole vorgenommen
werden.
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BESCHICHTUNGSSTOFF
6.1
VERARBEITBARE BESCHICHTUNGSSTOFFE
Lösemittelhaltige und wasserverdünnbare Lackfarben
Beizen, Lasuren, Imprägnierungen, Öle, Klarlacke, Kunstharz-
lacke, Buntlacke, Alkydharzlacke, Grundierungen, Heizkör-
perlacke, Hammerschlaglacke, Rostschutzfarben, Effektlacke,
Strukturlacke
6.2
NICHTVERARBEITBARE BESCHICHTUNGS-
STOFFE
Materialien die stark schmirgelnde Bestandteile enthalten,
Fassadenfarbe, Laugen und säurehaltige Beschichtungsstof-
fe.
Brennbare Beschichtungsstoffe
6.3
VORBEREITUNG DES BESCHICHTUNGSSTOFFES
Beschichtungsstoff-Verarbeitungshinweise des
Herstellers auf dem Farbgebinde oder auf dem
technischen Merkblatt beachten !
Sauberkeit des Beschichtungsstoffs:
Für das einwandfreie Funktionieren des Feinsprühsystems ist
sauberer Beschichtungsstoff absolute Voraussetzung. Sollten
bezüglich der Verunreinigung Bedenken bestehen, so ist es
empfehlenswert, den Beschichtungsstoff durch ein feinma-
schiges Sieb zu filtern.
TABELLE MATERIALVERDÜNNUNG / SPRITZDÜSEN-SET
BESCHICHTUNGS-
STOFF
VISKOSITÄT DIN-
S*
SPRITZDÜSEN-
SET
Beizen, Lasuren, Im-
prägnierungen, Öle
unverdünnt
2 - 3
(0,8 mm - 1,3 mm)
Lösemittelhaltige
Lackfarben
15 - 45
3 - 4
(1,3 mm 1,8 mm)
Wasserverdünnbare
Lackfarben
Herstellerangaben
beachten
4 - 5
(1,8 mm- 2,2 mm)
Struktur- und Effekt-
lacke
Herstellerangaben
beachten
5 - 6
(2,2 mm - 2,5 mm)
Bunteffektmaterialien,
Multicolorfarben
Herstellerangaben
beachten
6 - 7
(2,5 mm - 2,7 mm)
* Verwenden Sie einen Viskositätsbecher (Bestell. Nr.
50342). Viskositätsmessbecher bis über den Rand in den
Beschichtungsstoff eintauchen. Den Messbecher anheben und
die Zeit in Sekunden messen, bis der Flüssigkeitsfaden beim
Auslaufen abreißt.
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