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HC 950 • HC 970
D
Sicherheitsvorschriften
1.
Sicherheitsvorschriften für das Airless-
Spritzen
1.1
Erklärung der verwendeten Symbole
Diese Bedienanleitung enthält Informationen, die der Benutzer vor
Verwendung des Geräts gründlich durcharbeiten muss. In Bereichen,
die mit den folgenden Symbolen gekennzeichnet sind, besonders
vorsichtig arbeiten und alle Sicherheitshinweise beachten.
Dieses Symbol verweist auf eine potenzielle
Gefahr, die zum Tode oder zu schweren
Verletzungen führen kann. Hier finden Sie
wichtige Sicherheitsinformationen.
Achtung
Dieses Symbol weist auf eine potenzielle Gefahr
für Sie bzw. das Gerät hin. Unter diesem Symbol
finden Sie wichtige Informationen, wie Sie
Schäden an dem Gerät und Verletzungsgefahr
vermeiden.
Injektionsgefahr
Brandgefahr durch Lösemittel und Farbdämpfe
Explosionsgefahr durch Lösemittel, Farbdämpfe
und ungeeignete Materialien
Verletzungsgefahr durch das Einatmen von
schädlichen Dämpfen
i
Hinweise enthalten wichtige Informationen, die
beachtet werden sollten.
GEFAHR: Verletzung durch Flüssigkeiten
unter Druck
Eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit,
wie sie von diesem Gerät erzeugt wird, kann die
Haut durchdringen und in das darunter liegende
Bindegewebe eindringen und so zu schweren
Verletzungen und selbst zur Amputation führen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht
als harmlose Schnittver-letzung. Bei einer
Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder
Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen,
fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den
Arzt über den verwendeten Beschichtungsstoff oder
das Lösemittel.
VORSICHTSMASSNAHMEN:
• NIEMALS die Spritzpistole auf Körperteile halten.
• NIEMALS mit Körperteilen den Flüssigkeitsstrahl berühren.
NIEMALS mit dem Körper eine Leckstelle im Druckschlauch
berühren.
• NIEMALS die Hand vor die Düse der Spritzpistole halten.
Handschuhe stellen keinen sicheren Schutz vor Verletzungen
durch injizierte Flüssigkeiten dar.
• STETS den Auslöser der Spritzpistole verriegeln, die Pumpe
ausschalten und den Druck vollständig entspannen,
bevor Wartungs- und Reinigungsarbeiten, Durchsichten,
Düsenwechsel oder ähnliche Arbeiten durchgeführt werden
oder das Gerät unbeaufsichtigt gelassen wird. Auch nach
dem Ausschalten des Motors steht das Gerät noch unter
Druck. Das Ventil PRIME/SPRAY (Vorfüll-/Sprühventil) bzw.
das Druckentlastungsventil müssen in ihren Sollpositionen
stehen, um den Systemdruck zu entspannen.
• STETS den Düsenschutz aufsetzen, wenn Spritzarbeiten
durchgeführt werden. Der Düsenschutz stellt einen gewissen
Schutz dar, ist aber vor allem als Warnvorrichtung gedacht.
• STETS die Spritzdüse entfernen, bevor das System gereinigt
oder gespült wird.
• NIEMALS eine Spritzpistole ohne funktionsfähige
Auslöserverriegelung und ohne Auslöserbügel verwenden.
• Das gesamte Zubehör muss mindestens für den maximalen
Betriebsdruckbereich des Spritzgeräts zugelassen sein. Dazu
gehören Spritzdüsen, Spritzpistolen, Verlängerungen und
Schlauch.
GEFAHR: Hochdruckschlauch
Durch Verschleiß, Knicken und nicht
zweckentsprechende Verwendung können sich
Leckstellen im Farbschlauch bilden. Durch eine
Leckstelle kann Flüssigkeit in die Haut injiziert
werden. Vor Verwendung den Schlauch gründlich
prüfen.
VORSICHTSMASSNAHMEN:
• Hochdruckschlauch vor jeder Benutzung gründlich
überprüfen.
• Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
• Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren!
• Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster
Biegeradius etwa 20 cm.
• Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen
Gegenständen und Kanten schützen.
• Niemals am Hochdruckschlauch ziehen, um das Gerät zu
bewegen.
• Hochdruckschlauch nicht verdrehen.
• Hochdruckschlauch nicht in Lösemittel einlegen. Außenseite
nur mit einem getränkten Tuch abwischen.
• Hochdruckschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr
besteht.
i
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit
und Lebensdauer nur WAGNER Original-
Hochdruckschläuche verwenden.
GEFAHR: Explosions- und Brandgefahr
Lösungsmittel und Farbdämpfe können sich
entzünden oder explodieren. Schwere Verletzungen
und/oder Sachschäden können die Folge sein.
VORSICHTSMASSNAHMEN:
• Keine Materialien mit einem Flammpunkt unter 21 °C (70
°F) verarbeiten. Der Flammpunkt ist die Temperatur, bei der
eine Flüssigkeit so viele Dämpfe entwickelt, dass diese sich
entzünden können.
• Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten, welche unter die
Explosionsschutz-Verordnung fallen.
• Für guten Abzug und Zufuhr von Frischluft sorgen, damit sich
im Spritzbereich keine entzündlichen Dämpfe sammeln.
• Alle Zündquellen wie Funken durch elektrostatische
Entladung, Elektrogeräte, offene Flammen, Zündflammen,
heiße Gegenstände und Funken durch Schließen
und Trennen von Netzkabeln oder Betätigen von
Arbeitsscheinwerferschaltern ausschließen.
• Im Spritzbereich nicht rauchen.
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