17
16
1 = Materialanschluss (G 1/4“)
2 = Steuerluftanschluss (G 1/8“) gekennzeichnet mit
ST
3 = Zerstäuberluftanschluss (G 1/4“) gekennzeichnet mit
Z
4 = Materialanschluss für Umlaufversionen
PILOT WA 410 / 471-K und WA 430 / 473-K
Die Spritzpistole ist nun vollständig montiert und kann in Betrieb gesetzt werden.
5 Bedienung
5.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie bei der Bedienung der Spritzpistole insbesondere die nachfolgenden
Sicherheitshinweise!
•
Tragen Sie vorschriftsmäßigen Atemschutz und Arbeitskleidung, wenn Sie mit
der Spritzpistole Materialien verspritzen. Umherschwebende Partikel gefährden
Ihre Gesundheit.
•
Tragen Sie im Arbeitsbereich der Spritzpistole einen Gehörschutz. Der erzeugte
Schallpegel der Spritzpistole von ca. 86 dB (A) kann einen Gehörschaden
verursachen.
•
Im Arbeitsbereich ist Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim
Verspritzen leicht entzündbarer Materialien (z. B. Lacke, Kleber) besteht erhöh-
te Explosions- und Brandgefahr.
5.2
Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen
Bevor Sie die Spritzpistole in Betrieb setzen können, müssen folgende Vorausset-
zungen erfüllt sein:
•
Der Steuerluftdruck muss an der Spritzpistole anstehen.
•
Der Zerstäuberluftdruck muss an der Spritzpistole anstehen.
•
Der Materialdruck muss an der Spritzpistole anstehen.
Achtung
Der Materialdruck darf nicht höher eingestellt sein als
• 10 bar,
da sonst kein funkti-
onssicherer Betrieb der Spritzpistole gewährleistet ist.
Stellen Sie den Steuerluftdruck auf mindestens
• 4,5 bar
, damit die Spritzpistole in
Betrieb gesetzt werden kann.
Sie können die Spritzpistole in und außer Betrieb setzen, indem Sie das 3/2-Wege
-Steuerventil betätigen (siehe Betriebsanleitung des Anlagenherstellers).
Warnung
Die Spritzpistole muss nach Arbeitsende immer drucklos geschaltet werden. Die
unter Druck stehenden Leitungen können platzen und nahestehende Personen
durch das ausströmende Material verletzen.
5.3
Spritzbildprobe erzeugen
Eine Spritzbildprobe sollte immer dann erzeugt werden, wenn
•
die Spritzpistole zum ersten Mal in Betrieb gesetzt wird.
•
das Spritzmaterial ausgetauscht wird.
•
die Pistole zur Wartung oder Instandsetzung zerlegt wurde.
Die Spritzbildprobe kann auf ein Probewerkstück, Blech, Pappe oder Papier abge-
geben werden.
Warnung
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere Körperteile
vor die unter Druck stehende Düse der Spritzpistole - Verletzungsgefahr.
Warnung
Achten Sie beim Inbetriebsetzen der Spritzpistole darauf, dass sich keine Person im
Spritzbereich befindet - Verletzungsgefahr
1. Setzen Sie die Spritzpistole in Betrieb, um eine Spritzbildprobe zu erzeugen
(siehe 5.2
Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen
).
2. Kontrollieren Sie die Spritzbildprobe und verändern Sie ggf. die Einstellungen an
der Spritzpistole (siehe 5.4
Spritzbild verändern
).
5.4
Spritzbild verändern
Sie können an der PILOT WA 400 - WA 430 und an den entsprechenden Versionen
für die Kleberverarbeitung PILOT WA 470-K - 473-K durch die folgenden Einstellun-
gen das Spritzbild verändern.
Spritzluft einstellen
Materialdurchflussmenge einstellen
Materialdruck regulieren
Diese Einstellung können Sie nur an der Pumpe oder am Druckbehälter vornehmen.
Beachten Sie dabei die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstellers.
Zerstäuberluftdruck regulieren
Der Zerstäuberluftdruck wird am Druckluft-Reduzierventil der Kompressoranlage
1
2
R B
Mit Hilfe der beiden Regelschrauben (R) und (B) läßt sich
ein optimales Spritzbild einstellen.
Die Regelschraube (R) beeinflusst die Rundstrahlluft, die
Regelschraube (B) beeinflusst die Breit- bzw. Flachstrahlluft.
Drehen Sie die Kappe (1) aus der Grundeinstellung
(= Kerbe am Kolbengehäuse).
• nach innen, um den Materialdurchfluss zu verringern.
• nach außen, um den Materialdurchfluss zu erhöhen.
Mit Hilfe der Zugstange (2) kann der Material-
durchfluss durch die Düse betätigt werden, ohne
dass die Zerstäuberluft eingeschaltet wird.
Summary of Contents for PILOT WA 400
Page 3: ...Seite 6 23 Page 24 41 Page 42 59 Pagina 60 77 ...
Page 40: ......