11
10
1 Allgemeines
1.1
Kennzeichnung des Modells
Modell:
Automatische Spritzpistole PILOT WA 600 / WA 610 / WA 625 / WA 635
Typ:
WA 600
V 20 600
WA 610
V 20 601
WA 625
V 20 607
WA 635
V 20 608
Hersteller:
WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH
Kärntner Str. 18-30
D-42327 Wuppertal
Tel.: 0202 / 787-0
Fax: 0202 / 787-2217 • www.walther-pilot.de
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der automatische Spritzautomat dient ausschließlich der Verarbeitung spritzbarer
Medien, insbesondere:
•
Lacke und Farben
•
Fette, Öle und Korrosionsschutzmittel
•
Kleber
•
Keramikglasuren
•
Beizen
Sind Materialien, die Sie verspritzen wollen, hier nicht aufgeführt, wenden Sie sich
bitte an WALTHER Spritz- und Lackiersysteme GmbH, Wuppertal.
Die spritzbaren Materialien dürfen lediglich auf Werkstücke bzw. Gegenstände
aufgetragen werden.
Die Temperatur des Spritzmaterials darf 80°C nicht überschreiten.
Die Spritzautomaten PILOT WA 600, WA 610, WA 625 und WA 635 sind keine hand-
geführten Spritzautomaten und müssen deshalb an einer geeigneten Halterung
befestigt werden.
Die bestimmungsmäßige Verwendung schließt auch ein, dass alle Hinweise und
Angaben der vorliegenden Betriebsanleitung gelesen, verstanden und beachtet
werden.
Das Gerät erfüllt die Explosionsschutz-Forderungen der Richtlinie 2014/34/EU (ATEX)
für die auf dem Typenschild angegebene Explosionsgruppe, Gerätekategorie, und
Temperaturklasse.
Beim Betreiben des Gerätes sind die Vorgaben dieser Betriebsanleitung unbedingt
einzuhalten. Die vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle sind
einzuhalten.
Die Angaben auf den Geräteschildern bzw. die Angaben in dem Kapitel technische
Daten sind unbedingt einzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Eine
Überlastung des Gerätes muss ausgeschlossen sein.
Das Gerät darf in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständi-
gen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung
der Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle technischen Daten und die
Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
Bei Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer Personengefährdung
führen könnten, sind betreiberseitig entsprechende Sicherheitsmaßnahmen
vorzusehen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt
werden und es ist mit WALTHER Spritz- und Lackiersysteme Rücksprache zu halten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole separat oder in Verbindung mit
dem Gerät auf dem sie aufgebaut ist, ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand
10
6
Ω
).
1.3
Sachwidrige Verwendung
Der Spritzautomat darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
beschrieben steht. Jede andere Verwendung ist
sachwidrig.
Zur sachwidrigen Verwendung gehören z. B.:
•
Das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
•
Das Verspritzen von flüssigem Stickstoff
2
Technische Beschreibung
Die Spritzautomaten PILOT WA 600, WA 610, WA 625 und WA 635 arbeiten vollauto-
matisch und werden über eine 3/2-Wege-Steuerventil angesteuert. Dazu können
Hand-, Fuß- oder Magnetventile eingesetzt werden.
Zunächst wird die Zerstäuberluft über ein 3/2-Wege-Ventil zugeschaltet.
Danach wird das für die Steuerluft erforderliche 3/2-Wege-Ventil angesteuert. Die in
den Zylinderraum einströmende Druckluft betätigt den Steuerkolben und öffnet die
Materialzufuhr.
Wird die Steuerluft durch das 3/2-Wege-Ventil unterbrochen, entweicht die im
Zylinderraum befindliche Druckluft. Der Federdruck der Kolbenfeder verschließt die
Materialzufuhr zur Materialdüse.
Anschließend wird die Zerstäuberluft über das 3/2-Wege-Ventil abgeschaltet.
Die Materialnadel und die Materialdüse sind aus Edelstahl rostfrei gefertigt.
Sämtliche materialführenden Teile sind in Edelstahl rostfrei gefertigt.
Summary of Contents for WA 600
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