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Setback:
Herabsetzung der eingestellten Solltemperatur auf 150°C/300°F
(standby). Die Setbackzeit, nachdem die Lötstation in den Standby-
modus wechselt, ist von 0-99 Minuten einstellbar. Der Setbackzu-
stand wird durch eine blinkende Istwertanzeige signalisiert. Nach
dreifacher Setbackzeit wird die „Auto-Off“aktiviert. Das Lötwerkzeug
wird abgeschalten (blinkender Strich in der Anzeige). Durch Drücken
einer Taste oder Fingerschalterdruck wird der Setbackzustand bzw.
Auto-Off Zustand beendet. Dabei wird kurzzeitig der eingestellte
Sollwert angezeigt.
Lock:
Verriegelung von Solltemperatur und Temperaturfenster. Nach dem
Verriegeln sind an der Lötstation keine Einstelländerungen möglich.
°C/°F:
Umschalten der Temperaturanzeige von °C in °F und umgekehrt.
Drücken der „Down“ Taste während des Einschaltens zeigt die
aktuelle Temperaturversion an.
Window:
Einschränkung des Temperaturbereichs auf max. ± 99°C ausgehend
von einer durch die „LOCK“ Funktion verriegelten Temperatur. Die
verriegelte Temperatur stellt somit die Mitte des einstellbaren Tempe-
raturbereiches dar.
Cal:
Factory setting FSE (Rücksetzen aller Einstellwerte auf 0,
Temperatursollwert 350°C/660°F).
PC-
Schnittstelle: RS 232 (nur WCB 2)
Temperatur-
meßgerät:
Integriertes Temperaturmeßgerät für Thermoelement Typ K
(nur WCB 2)
Heißluftkolben
Die Heißluftdüsen sind in den Heizkörper eingeschraubt. Zum Düsenwechsel den
Steckschlüssel SW 8 verwenden und am Heizkörper mit Gabelschlüssel kontern.
Achtung: Die Gewindetiefe beträgt max. 5 mm (0,2“). Ein längeres Gewinde führt
zur Zerstörung des Heizkörpers.
Stickstoff N
2
vermindert die Oxidation und das Flußmittel bleibt länger aktiv. Wir
empfehlen Stickstoff N
2
, der in Stahlflaschen im Handel erhältlich ist. Die Flasche muß
mit einem Druckminderer 0-10 bar ausgerüstet sein.
Lötkolben
Der Übergang zwischen Heizkörper/Sensor und der Lötspitze darf nicht durch
Schmutz, Fremdkörper oder Beschädigung beeinträchtigt werden, da dies
Auswirkungen auf die Genauigkeit der Temperaturregelung hat.
Beim ersten Aufheizen die selektiv verzinnbare Lötspitze mit Lot benetzen. Dies
entfernt lagerbedingte Oxydschichten und Unreinheiten der Lötspitze. Bei Lötpausen
und vor dem Ablegen des Lötkolbens immer darauf achten, daß die Lötspitze gut
verzinnt ist. Keine zu aggressiven Flußmittel verwenden.
Achtung: Immer auf ordnungsgemäßen Sitz der Lötspitze achten.
Die Lötgeräte wurden für eine mittlere Lötspitze bzw. Düse justiert. Abweichungen
durch Spitzenwechsel oder der Verwendung von anderen Spitzenformen können
entstehen.
5. Sicherheitshinweise
Für andere, von der Betriebsanleitung abweichende Verwendung, sowie bei eigen-
mächtiger Veränderung, wird von Seiten des Herstellers keine Haftung übernommen.
Diese Betriebsanleitung und die darin enthaltenen Warnhinweise sind aufmerksam zu
lesen und gut sichtbar in der Nähe des Lötgerätes aufzubewahren. Eine
Nichtbeachtung der Warnhinweise kann zu Unfällen und Verletzungen oder zu
Gesundheitsschäden führen.
Die WELLER Lötstation WAD 101 entspricht der EG Konformitätserklärung gemäß
den grundlegenden Sicherheitsanforderungen der Richtlinien 89/336/EWG und
73/23/EWG.