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8. Berechnungsbsp. für Eigenerwärmung an der ...
WIKA Betriebsanleitung Typen TR10-W, TC10-W
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14030069.01 12/2011 GB/D/F/E
Wärmewiderstand [Rth in °K/W]
Messeinsatzdurchmesser
3 mm 6 mm 3 mm 6 mm
Sensortyp
RTD RTD TC
TC
Mit mehrteiligem Schutzrohr
(gerade und verjüngt)
(z. B. TW30, TW35, TW40)
60
37
15
5
Mit Vollmaterialschutzrohr (gerade und verjüngt)
(z. B. TW10, TW15, TW20, TW25, TW30)
22
16
10
3
Eingebaut in ein Sackloch
(Mindestwandstärke 5 mm)
22
16
10
3
8.1 Beispielsberechnung für die Variante 2, Widerstandsthermometer
Einsatz an der Trennwand zur Zone 0, Kennzeichnung II 1/2G Ex d IIC T1-T6
Leistungsbegrenzende Schaltung durch Vorsicherung mit 32 mA .
Gesucht wird die maximale mögliche Temperatur T
max
an der Schutzohrspitze
für nachfolgende Kombination:
RTD Messeinsatz Ø 6 mm mit eingebautem Kopftransmitter, zusammengebaut
mit Vollmaterialschutzrohr.
T
max
ergibt sich aus der Addition der Mediumstemperatur sowie der Eigener-
wärmung. Die Eigenerwärmung hängt ab von der zugeführten Leistung P
o
und
dem Wärmewiderstand R
th
. Die rechnerisch zugeführte Leistung P
o
ergibt aus
dem gewählten Normwert für die Vorsicherung und wird nur an der Fühlerspitze
umgesetzt.
Es ergibt sich daher folgende Formel: T
max
= P
o
x R
th
+ T
M
T
max
= Oberflächentemperatur (max. Temperatur an der Schutzrohrspitze)
P
o
=
0,8 W (Vorsicherung mit 32 mA, es wird ein vollständiger Kurzschluss
des Transmitters angenommen)
R
th
= Wärmewiderstand [K/W]
T
M
= Mediumstemperatur
Beispiel: Widerstandsthermometer
Durchmesser: 6 mm
Mediumstemperatur: T
M
= 150 °C
Zugeführte Leistung: P
o
= 0,8 W
Temperaturklasse T3 (200 °C) darf nicht überschritten werden
Wärmewiderstand [Rth in K/W] aus Tabelle = 16 °K/W
Eigenerwärmung: 0,8 W x 16 °K/W = 12,8 °K
T
max
= T
M
+ Eigenerwärmung: 150 °C + 12,8 °C = 162,8 °C