Deutsch
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SiFire System
11
Alle Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die
Gefahr durch einen Stromschlag auszuschlie-
ßen. Das Vorhandensein und den Durchgang der
Erdverbindung prüfen und sicherstellen, dass
ein Gerät zum Schutz gegen indirekten Kontakt
(Differentialschalter) installiert ist. Bei Bedarf
die Anlage unter Verwendung der erforderlichen
Ausrüstung (isolierende Handschuhe, isolie-
rende Grundplatte) in Betrieb setzen.
Niemals die Schalttafel oder den Klemmen-
kasten der Elektromotoranschlüsse offen las-
sen. Prüfen, ob die Möglichkeit eines Kontakts
mit spannungsführenden Teilen auszuschließen
ist. Prüfen, ob die elektrischen Verbindungen
und Hilfsstromversorgungen korrekt ange-
schlossen sind. Die Daten des Typenschilds der
Schalttafeln insbesondere in Bezug auf die
Spannung und die Verfügbarkeit einer ange-
messenen Stromversorgung prüfen.
WARNUNG! Feuergefahr oder Gefahr von Stich-
flammen
Die Ladebatterien der Dieselpumpe können
unter Umständen explosive Gase produzieren;
offene Flammen und Funkenbildung vermeiden.
Niemals entzündliche Flüssigkeiten oder säure-
getränkte Lappen um die Druckerhöhungsan-
lage oder die elektrischen Einrichtungen liegen
lassen.
GEFAHR! Lebensgefahr!
Die richtige Belüftung des Pumpenraums sicher-
stellen. Prüfen, ob das Abgasrohr des Dieselmo-
tors frei ist und ob das Rohr die Beseitigung der
Abgase aus dem Raum und in sicherer Entfer-
nung von Türen, Fenstern und Abzügen sicher-
stellt.
WARNUNG! Verbrennungsgefahr!
Prüfen, ob die Abgasrohre korrekt befestigt, mit
Antivibrationskupplungen/flexiblen Vibrations-
dämpfungshülsen ausgestattet und gegen
unbeabsichtigte Berührungen geschützt sind.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für die Instal-
lation!
Prüfen, ob die Saug- und Druckleitungen der
Pumpen korrekt befestigt und mit flexiblen
Vibrationsdämpfungshülsen ausgestattet sind.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für das Pro-
dukt!
Prüfen, ob der Flüssigkeitsstand des Dieselmo-
tors (Öl/Wasser) korrekt ist und ob die Ver-
schlussstopfen der Wasser- und Ölkreise
ordnungsgemäß befestigt sind. Bei internen
Verbrennungsmotoren mit Wasser/Wasser-
Wärmetauscher prüfen, ob das Ventil des Kühl-
kreises in der OFFEN-Stellung verriegelt ist.
Öl und Dieselkraftstoff prüfen; anschließend auf
Flüssigkeitsverluste kontrollieren.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr für das Pro-
dukt!
Zur Beheizung von Öl/Wasser eines Dieselmo-
tors kann ein Tauch- oder Kontaktwiderstand
mit 230 V installiert werden.
7.3 Steuerung und Umgebung
• Die Steuerung der Elektro- oder Dieselpumpen
erfolgt entsprechend der Beschreibung in den
Betriebsanleitungen für beide Pumpenarten.
• Es muss ausreichend Platz für die Wartung der
Pumpen, Motoren, Schaltgeräte und installierten
Zubehörteile vorgesehen werden.
• Für die Installation der Druckerhöhungsanlage
ist eine Fläche mit Stahlbeton vorzusehen. Diese
Fläche muss perfekt eben und waagrecht ent-
sprechend den Angaben in der Projektdokumen-
tation sein; außerdem sind Bolzen zu verwenden,
die einen an das Gewicht der Gruppe angepassten
Durchmesser aufweisen (siehe Abb. 4).
• Die Verbindungen zu anderen Rohrleitungen in
verschiedenen Kreisen müssen ohne Übertragung
mechanischer Belastungen ausgeführt werden,
die zu Beschädigungen der Ausrüstung oder der
Rohrleitungen selbst führen können.
• Flüssigkeitsstand der Dieselpumpeneinheit prü-
fen (Motoröl, Kraftstoff, Kühlwasser, Batterieflüs-
sigkeit usw.). Bei Bedarf die Füllstände
entsprechend den Anweisungen in der Betriebs-
anleitung für Dieselmotoren korrigieren.
Die Gruppe kann auf mehrere Arten über die Spe-
zialbohrungen in den vier Ecken im Fundament
verankert werden; die gewählte Methode hängt
von der Größe, dem Aufstellort und den Installati-
onsgrenzen in Bezug auf die Akustik- und Vibrati-
onspegel ab. Um keine Spannungen auf den
Rahmen zu übertragen, müssen die Ausrichtungs-
fehler zwischen den Verankerungen und der Auf-
lagefläche, wie in Abbildung 4 gezeigt, mit
Unterlegscheiben ausgeglichen werden.
VORSICHT! Kontaminationsgefahr und Gesund-
heitsgefährdung!
Für Gruppen mit Dieselmotoren muss der Boden
des Anlagenraums wasserdicht sein, um eine
Kontamination des Untergrunds aufgrund mög-
licher Diesel- oder Motorölverluste zu verhin-
dern.
HINWEIS:
Wir empfehlen die Ausstattung der Pumpen-
schalttafel mit einem Alarmsystem für Pumpen-
ausfall, Unterspannungszustand usw.
Summary of Contents for SiFire EN 100/200-205-45 E
Page 2: ...Fig 1 Fig 2a A 2 2 E B C D ...
Page 3: ...Fig 2b Fig 3 21 25 26 13 11 12 19 15 22 27 20 24 23 2 1 14 4 16 7 5 6 10 18 17 9 9 10 8 3 ...
Page 4: ...Fig 4 Fig 5 ...
Page 5: ...Fig 6a 3 5 D D 4 D 2 3 C min max 1 8 m s Fig 6b min 3 5 D D 4 D max 2 m 2 3 C max 1 8 m s ...
Page 6: ...Fig 7 Fig 8 max 3 2 m min A B C D 2 4 5 6 3 8 7 1 ...
Page 7: ...Fig 9a Fig 9b A B C D 800 800 800 ...
Page 8: ...Fig 1a Fig 9a variant Fig 9b variant A B C D 800 800 800 ...
Page 9: ...Fig 10 Fig 11 1 2 1 2 1 ...
Page 10: ......