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Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-SiFire System
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Ratschläge für die Installation
• Je nach Typ der im Projekt geplanten Installation
kann die Druckerhöhungsanlage ordnungsgemäß
betrieben werden, wenn die folgenden Punkte
überprüft werden:
• Die Rohrleitungen sind so verlegt, dass keine
Luftansammlungen auftreten können.
• Die Saugrohre zwischen der Ansaugstelle und
den Pumpen müssen so kurz wie möglich sein.
Der Durchmesser der Saugrohre muss geeignet
und gleich groß oder größer als der erforderliche
Mindestdurchmesser zur Einhaltung der Maxi-
malgeschwindigkeit entsprechend den Anga-
ben der Norm EN 12845 sein.
• Die Rohrleitungen dürfen keine Lecks aufweisen
und müssen luftdicht sein.
VORSICHT! Gefahr von Fehlfunktionen der
Pumpe!
Ventile oder Absperrschieber dürfen nicht
direkt auf der Pumpenansaugung installiert
werden.
• Einen exzentrischen Konus entsprechend den
Angaben der Norm EN 12845 integrieren.
7.4.4 Einheit mit positiver Saughöhe
[Abb. 6a - 6b] (entsprechend der Definition in
EN 12845, Punkt 10.6.2.2)
• Den für die Speicherbehälter vorgegebenen Min-
destfüllstand oder den historischen Mindestfüll-
stand für praktisch unerschöpfliche Behälter
prüfen, um die Bedingungen für die Installation
der Anlage festzulegen.
• Sicherstellen, dass der Durchmesser der Saugrohre
nicht kleiner als DN 65 ist, und prüfen, dass die
maximale Sauggeschwindigkeit den Wert 1,8 m/s
nicht überschreitet.
• Prüfen, ob der verfügbare NPSH auf der Saugseite
der Pumpe mindestens 1 Meter über dem erfor-
derlichen NPSH für den Durchfluss und bei max.
Wassertemperatur liegt.
• Außerhalb des Wasserbehälters einen Sieb an den
Saugrohren anbringen, der einen Durchmesser
von mindestens dem 1,5-fachen des Nenndurch-
messers des Rohrs aufweist und der den Durch-
gang von Teilen mit einem Durchmesser größer als
5 mm nicht zulässt.
• Zwischen Sieb und Wasserbehälter einen Absperr-
schieber installieren.
7.4.5 Einheit mit Ansaugung
[Abb. 7] (entsprechend der Definition in
EN 12845, Punkt 10.6.2.3)
• Den für die Speicherbehälter vorgegebenen Min-
deststand oder den historischen Mindeststand für
praktisch unerschöpfliche Behälter prüfen.
• Sicherstellen, dass der Durchmesser der Saugrohre
gleich oder größer als DN 80 ist, und prüfen, dass
die maximale Sauggeschwindigkeit den Wert
1,5 m/s nicht überschreitet.
• Prüfen, ob der verfügbarer NPSH-Wert auf der
Saugseite der Pumpe mindestens 1 Meter über
dem erforderlichen NPSH für den Durchfluss und
bei max. Wassertemperatur liegt.
• Unabhängige Ansaugrohre für die Pumpen am
untersten Punkt des Bodenventils integrieren.
• Vor dem Bodenventil einen Sieb an den Saugroh-
ren anbringen. Der Sieb muss so angebracht wer-
den, dass er ohne erforderliche Entleerung des
Behälters gereinigt werden kann. Der Sieb
muss einen Durchmesser von mindestens dem
1,5-fachen des Nenndurchmessers des Rohrs auf-
weisen und darf den Durchgang von Teilen mit
einem Durchmesser größer als 5 mm nicht zulas-
sen.
• Der Abstand zwischen der Drehachse der Pumpe
und dem Mindestwasserstand darf nicht größer als
3,2 Meter sein.
• Jede Pumpe muss über automatische Ansaugvor-
richtungen entsprechend den Anforderungen der
Norm EN 12845, Punkt 10.6.2.4, verfügen.
7.4.6 Abluft für die Kühlung und Verbrennung des
Dieselmotors
(Abb. 8) (Abb. 9a – 9b und Variante)
Wenn die Anlage mit einer von einem Dieselmotor
betriebenen Pumpe montiert wird, müssen die
Verbrennungsgase des Motors über eine Rohrlei-
tung mit geeignetem Schalldämpfer nach außen
geleitet werden.
Der Gegendruck darf die empfohlenen Werte für
den Typ des installierten Dieselmotors nicht über-
schreiten. Das Abgasrohr muss eine angemessene
Größe im Verhältnis zur Länge der Rohrleitung
aufweisen. Es muss isoliert und mit ausreichenden
Schutzvorrichtungen gegen unbeabsichtigtes
Berühren der Oberflächen bei hohen Temperatu-
ren versehen werden.
Das Endstück des Abgasrohrs darf nicht zu nah an
Fenstern oder Türen angebracht sein. Außerdem
dürfen die Abgase keinesfalls wieder in den Pum-
penraum gelangen.
Das Endstück des Abgasrohrs muss vor Witte-
rungseinflüssen geschützt sein und darf den Ein-
tritt von Regenwasser ins Abgasrohr oder den
Kondensatrücklauf in den Motor nicht zulassen.
Die Schläuche müssen so kurz wie möglich sein
(idealerweise nicht länger als 5,0 m), so wenige
Biegungen wie möglich und einen Radius kleiner
als das 2,5-fache des Rohrdurchmessers aufwei-
sen.
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