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Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-VeroLine-IPS
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WARNUNG! Verletzungsgefahr durch hohes Eigengewicht!
Die Pumpe selbst und Teile der Pumpe können ein sehr hohes
Eigengewicht aufweisen. Durch herunterfallende Teile besteht die
Gefahr von Schnittverletzungen, Quetschungen, Prellungen oder
Schlägen, die bis zum Tod führen können.
• Immer geeignete Hebemittel verwenden und Teile gegen Herabfal-
len sichern.
• Pumpenkomponenten bei Installations- und Wartungsarbeiten
gegen Herabfallen sichern.
• Niemals unter schwebenden Lasten aufhalten.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Gefahr der Beschädigung durch unsachgemäße Handhabung.
• Pumpe ausschließlich von Fachpersonal installieren lassen.
VORSICHT! Beschädigung der Pumpe durch Überhitzung!
Die Pumpe darf nicht länger als 1 Minute ohne Durchfluss laufen.
Durch den Energiestau entsteht Hitze, die Welle, Laufrad und Gleit-
ringdichtung beschädigen kann.
• Ein minimaler Durchfluss von ca. 10% der maximalen Durchfluss-
menge muss immer gewährleistet sein.
7.1
Installation
Vorbereitung
• Einbau erst nach Abschluss aller Schweiß- und Lötarbeiten und der
ggf. erforderlichen Spülung des Rohrsystems vornehmen. Schmutz
kann die Pumpe funktionsunfähig machen.
• Die Standardpumpen müssen witterungsgeschützt in einer frost-/
staubfreien, gut belüfteten und nicht explosionsgefährdeten Umge-
bung installiert werden.
• Die Pumpe an gut zugänglicher Stelle montieren, so dass eine spätere
Überprüfung, eine Wartung (z. B. Gleitringdichtung) oder ein Aus-
tausch leicht möglich ist.
Positionierung/Ausrichtung
• Mindestabstand zwischen einer Wand und dem Lüftergitter des
Motors: 30 cm.
• Die Fließrichtung muß mit dem Richtungspfeil auf dem Gehäuse
übereinstimmen.
• Absperreinrichtungen sind grundsätzlich vor und hinter der Pumpe
einzubauen, um bei Überprüfung oder Austausch der Pumpe ein Ent-
leeren der gesamten Anlage zu vermeiden.
Bei Gefahr durch Rückströmung ist ein Rückflussverhinderer vorzuse-
hen.
• Jede Einbaulage außer „Motor nach unten“ ist zulässig (siehe Fig. 2).
HINWEIS
Vor und nach der Pumpe ist eine Beruhigungsstrecke in Form einer
geraden Rohrleitung vorzusehen. Die Länge der Beruhigungsstrecke
soll mindestens 5 x DN des Pumpenflansches betragen (Fig. 3). Diese
Maßnahme dient der Vermeidung von Strömungskavitation.
• Im Bereich der Laterne ist eine Vertiefung vorhanden, um Kondensat
oder geringe Mengen austretender Flüssigkeit zu sammeln. Mit Hilfe
einer Bohrung in der Laterne kann diese Flüssigkeit abgeführt werden.
Die Laterne hat an der Unterseite eine Öffnung, an die bei zu erwar-
tendem Anfall von Schwitzwasser eine Abflussleitung angeschlossen
werden kann.
Fig. 2: Zulässige Einbaulagen
Fig. 3: Beruhigungsstrecke vor und nach der
Pumpe
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5 x DN
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s
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2,5 · (d · 2s)
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