Deutsch
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WILO SE 11/2013
Einbau/Einstellung des Motorschutz-
schalters
• Der Einbau eines Motorschutzschalters ist erforderlich.
• Einstellung auf Motornennstrom nach Angaben des Motortypenschil-
des, Y-
Δ
-Anlauf: Ist der Motorschutzschalter in die Zuleitung zur Y-
Δ
-
Schützkombination geschaltet, so erfolgt die Einstellung wie bei
Direktanlauf. Ist der Motorschutzschalter in einen Strang der Motor-
zuleitung (U1/V1/W1 oder U2/V2/W2) geschaltet, so ist der Motor-
schutzschalter auf den Wert 0,58 x Motornennstrom einzustellen.
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Inbetriebnahme
Sicherheit
GEFAHR! Lebensgefahr!
Aufgrund nicht montierter Schutzvorrichtungen an Motor, Klem-
menkasten oder an der Kupplung können Stromschlag oder die
Berührung von rotierenden Teilen zu lebensgefährlichen Verlet-
zungen führen.
• Vor der Inbetriebnahme bzw. nach Wartungsarbeiten müssen
zuvor demontierte Schutzvorrichtungen wie z. B. Klemmenkasten-
deckel oder Kupplungsabdeckungen wieder montiert werden.
• Während der Inbetriebnahme Abstand halten.
• Bei allen Arbeiten Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutz-
brille tragen.
WARNUNG! Gefahr von Verbrennungen oder des Festfrierens bei
Berühren der Pumpe!
Je nach Betriebszustand der Pumpe bzw. der Anlage (Medientem-
peratur) kann die gesamte Pumpe sehr heiß oder sehr kalt werden.
• Während des Betriebes Abstand halten!
• Bei hohen Wassertemperaturen und Systemdrücke Pumpe vor allen
Arbeiten abkühlen lassen.
• Bei allen Arbeiten Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutz-
brille tragen.
• Der Bereich in der Umgebung des Pumpenaggregats muss von Ver-
unreinigungen freigehalten werden, um die Wahrscheinlichkeit
eines Brandes oder einer Explosion aufgrund eines Kontakts von
Verunreinigungen mit heißen Oberflächen des Aggregats zu ver-
meiden.
8.1
Füllen und Entlüften
• Anlage sachgemäß füllen und entlüften.
VORSICHT! Gefahr der Beschädigung der Pumpe!
• Klemmenkasten beim Entlüften vor austretendem Wasser schüt-
zen.
VORSICHT! Gefahr der Beschädigung der Pumpe!
Trockenlauf zerstört die Gleitringdichtung.
• Sicherstellen, dass die Pumpe nicht trocken läuft.
• Um Kavitationsgeräusche und -schäden zu vermeiden, muss ein Min-
dest-Zulaufdruck am Saugstutzen der Pumpe gewährleistet werden.
Dieser Mindest-Zulaufdruck ist abhängig von der Betriebssituation
und dem Betriebspunkt der Pumpe und muss dementsprechend fest-
gelegt werden. Wesentliche Parameter zur Festlegung des Mindest-
Zulaufdruckes sind der NPSH-Wert der Pumpe in ihrem Betriebspunkt
und der Dampfdruck des Fördermediums.
• Pumpe durch Lösen der Entlüftungsschraube (Fig. 1, Pos. 1) entlüf-
ten.
WARNUNG! Gefahr durch extrem heiße oder extrem kalte Flüs-
sigkeit unter Druck!
Je nach Temperatur des Fördermediums und Systemdruck kann
beim vollständigen Öffnen der Entlüftungsschraube extrem heißes
oder extrem kaltes Fördermedium in flüssigem oder dampfförmi-
gem Zustand austreten bzw. unter hohem Druck herausschießen.
• Entlüftungsschraube nur vorsichtig öffnen.
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