540-080
Firma WJG, Braunschweig. Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung
Sicherheitshinweise
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Die Lötstation darf nur benutzt werden: zum Löten/Entlöten von elektrischen und elektronischen
Komponenten in gedruckten Schaltungen und Modulen; zum Verzinnen von Leiterbahnen und
Kabelenden
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zur Herstellung von Kabelverbindungen;
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Die Lötstation darf auf keinen Fall benutzt werden: zum Erhitzen von Flüssigkeiten (Wasser, Laugen,
Lösemittel.) oder Kunststoffteilen (Bildung giftiger Dämpfe; Brandgefahr)!
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Die Lötstation darf nur benutzt werden, wenn ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. In den folgenden
Fällen ist ein sicherer Betrieb der Lötstation nicht zu erwarten:
- sichtbare Schäden (z. B. Isolationsfehler, Gehäusebruch)
- keine Funktion
- lange Lagerung unter ungünstigen Bedingungen
- unsachgemäßer Transport
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Eine defekte Lötstation darf nicht in Betrieb genommen, bzw. weiterbetrieben werden, sondern muß
sofort vom Netz getrennt, und gegen eine unbeabsichtigte Weiterbenutzung gesichert werden. Im
Reparaturfall darf die Lötstation nur von Fachleuten geöffnet und repariert werden, die aufgrund ihrer
Ausbildung hierzu befugt sind. Ein Selbsteingriff birgt die Gefahr eines Stromschlags und führt außerdem
zum Erlöschen des Garantieanspruchs.
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Die Lötstation darf nur am 230V (220 V...240 V)/50 Hz-Wechselstromnetz betrieben werden.
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Die Lötstation darf nur in trockenen Innenräumen installiert und betrieben werden.
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Die eingeschaltete Lötstation darf nicht unbeaufsichtigt bleiben.
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Die Lötstation darf nicht im Zugriffsbereich von Kindern betrieben oder aufbewahrt werden.
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Beim Einsatz im Unterricht muß die Lötstation von einem erfahrenen Lehrer beaufsichtigt werden.
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Die Lötstation darf nicht in feuchter oder nasser Umgebung und nicht in der Nähe von leicht ent-
zündlichen oder brennbaren Stoffen und Gasen benutzt werden.
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Die während der Lötarbeiten entstehenden Lötdämpfe sind gesundheitsbeeinträchtigend. Die
Lötarbeiten dürfen daher nur in gut gelüfteten Räumen oder unter einem geeigneten Abzug durch-
geführt werden.
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Die Lötarbeiten dürfen nur an strom- und spannungslosen Teilen durchgeführt werden.
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Für den Einsatz der Lötstation in Industriebetrieben sind die entsprechenden gesetzlichen
Bestimmungen zur Unfallverhütung einzuhalten.
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Bei einem Transport der Lötstation von einem kalten in einen warmen Raum kann es infolge des
plötzlichen Temperaturwechsels zur Bildung von Kondenswasser kommen, was zu einer Beein-
trächtigung oder Beschädigung der Geräteelektronik führen kann. Schalten Sie die Lötstation daher erst
ein, wenn sie Raumtemperatur angenommen hat.
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Der Lötkolben erreicht Temperaturen von über 160 °C. Eine Berührung mit den metallischen Teilen des
erhitzten Lötkolbens kann bei Mensch und Tier schwere Brandverletzungen hervorrufen!
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Die Lötstation sollte nicht unnötig lange auf eine hohe Temperatur eingestellt bleiben.
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Der Lötkolben darf zum Abkühlen niemals in Wasser eingetaucht werden.
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Lötstation und Lötkolben dürfen keinen großen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden.
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Die Lötstation kann sich während des Betriebs stark erwärmen, und darf deshalb nur auf einer stabilen,
festen, nicht brennbaren Unterlage abgestellt werden. Die zur Wärmeabfuhr im Gehäuse angebrachten
Luftschlitze dürfen auf keinen Fall abgedeckt oder blockiert werden.
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Beim Verlöten von Kabeln und Kontakten ist darauf zu achten, daß leitende, blanke Metallteile durch
geeignete Maßnahmen (Abdeckung, Isolation mit nichtentflammbarem Material) gegen Berührung zu
schützen sind.
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Falls die Gehäuse/Abdeckungen netzgespeister Geräte für Reparatur- und Wartungsarbeiten geöffnet
werden müssen, liegen spannungsführende Teile, Kontakte und geladene Kondensatoren offen. Wegen
der möglichen Lebensgefahr dürfen die Lötarbeiten in diesem Fall nur von qualifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
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Beachten Sie bei Reparaturarbeiten die Empfehlungen des Geräteherstellers für die Verwendung
geeigneter Lötmittel wie Lötpaste, Löthonig, Löttinktur usw.
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Verwenden Sie zum Reinigen der äußeren Gehäuseteile der ausgeschalteten und vom Netz getrennten
Lötstation nur einen Staubpinsel und einen weichen, leicht befeuchteten Lappen (keine scharfen
Reiniger, Sprühreiniger oder Lösemittel verwenden). Achten Sie darauf, daß beim Reinigen keine
Flüssigkeit durch die Gehäuseöffnungen in das Geräteinnere gelangt.
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Sollte die Schutzsicherung infolge einer Überlastung durchbrennen, verwenden Sie nur eine Sicherung
des gleichen Typs als Ersatz (T1 A/250 V, 5 x 20 mm). Auf keinen Fall darf eine defekte Sicherung
überbrückt, oder eine Sicherung mit anderen Kenndaten eingesetzt werden. Der Sicherungswechsel
darf nur im ausgeschalteten, und vom Netz getrennten Zustand der Lötstation vorgenommen werden.
Öffnen Sie den Sicherungshalter auf der Geräterückseite mit einem passenden Schraubendreher, und
entfernen Sie die zerstörte Sicherung aus der Halterkappe. Verschließen Sie den Sicherungshalter nach
dem Sicherungswechsel wieder vollständig.