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Gefährdung durch Lärm
Wenn man ohne Schutz einem hohen Lärmpegel ausgesetzt ist, so kann dies zu einem dauerhaften und irreversiblen Gehörver-
lust sowie anderen Problemen führen, wie z.B. ständigen Geräuschen in den Ohren (Klingeln, Summen, Pfeifen oder Brummen
in den Ohren). Im Ergebnis dessen ist es notwendig, dass eine Risikobewertung und die Überleitung von Kontrollmaßnahmen
in Bezug auf diese Gefährdungen durchgeführt werden. Die entsprechenden Kontrollen zur Risikoverringerung können solche
Maßnahmen umfassen, wie den Einsatz von Dämpfungsmaterialien, um dem „Klingeln” des zu bearbeitenden Gegenstands
vorzubeugen. Entsprechend den Anleitungen des Arbeitgebers und den Anforderungen an die Hygiene und Sicherheit ist Ge-
hörschutz zu tragen. Die Bedienung und Wartung des Pneumatikwerkzeuges ist gemäß den Empfehlungen der Bedienanleitung
durchzuführen, wodurch ein unnötiges Ansteigen des Lärmpegels vermieden wird. Wenn das Pneumatikwerkzeug einen Dämpfer
besitzt, muss man sich immer davon überzeugen, ob er während der Nutzung des Werkzeuges richtig montiert ist. Die Auswahl,
die Wartung und der Austausch des verschlissenen, eingesetzten Werkzeuges erfolgt nach den Empfehlungen der Bedienanlei-
tung. Dadurch wird ein unnötiger Anstieg des Lärmpegels vermieden.
Gefährdung durch Schwingungen
Die Einwirkung von Schwingungen kann dauerhafte Schäden der Nerven und Durchblutung der Hände sowie der Schultern her-
vorrufen. Die Hände sind deshalb weit weg von den Buchsen der Schraubendreher zu halten. Während der Arbeit bei niedrigen
Temperaturen muss man sich warm anziehen sowie die Hände warm und trocken halten. Wenn die Hände und Finger gefühllos
sind und zu kribbeln oder zu schmerzen beginnen bzw. die Haut blass wird, dann muss man sofort mit der Anwendung des Pneu-
matikwerkzeuges aufhören und anschließend den Arbeitgeber informieren sowie einen Arzt konsultieren. Durch die Bedienung
und Wartung des Pneumatikwerkzeuges entsprechend den Empfehlungen der Bedienanleitung wird ein unnötiges Ansteigen des
Schwingungspegels vermieden. Das Werkzeug ist mit einem leichten, aber sicheren Griff und unter der Berücksichtigung der
erforderlichen Reaktionskräfte festzuhalten, denn die Gefährdung durch die Schwingungen gewöhnlich ist größer, wenn die Kraft
des Griffes höher ist.
Zusätzliche Sicherheitshinweise bzgl. pneumatischer Werkzeuge
Die Druckluft kann ernsthafte Verletzungen hervorrufen und deshalb muss man:
- wenn das Werkzeug nicht genutzt wird, vor dem Austauschen von Zubehör oder beim Ausführen von Reparaturen immer die
Luftzufuhr sperren, den Schlauch mit dem Luftdruck entleeren und das Werkzeug von der Luftzufuhr trennen;
- den Luftstrom niemals auf sich oder irgendjemand anders richten.
Ein Schlag mit dem Schlauch kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen in Bezug auf lose
Schläuche und Verbinder durchzuführen. Die kalte Luft muss von den Händen fern gehalten werden.
Jedesmal wenn Universalsteckverbinder zum Zudrehen (sog. Klauenkupplungen) verwendet werden, muss man Sicherungs-
bolzen und Verbinder einsetzen, die gegen eine mögliche Beschädigung der Verbindungen zwischen den Schläuchen sowie
zwischen dem Schlauch und dem Werkzeug schützen. Der für das Werkzeug vorgegebene maximale Luftdruck darf nicht über-
schritten werden. Beim Herumtragen des Werkzeuges darf es nie am Schlauch gehalten werden.
NUTZUNGSBEDINGUNGEN
Man muss sich davon überzeugen, ob die Druckluftquelle den erforderlichen Betriebsdruck und Luftdurchfluss erzeugen bzw.
absichern kann. Bei einer zu hohen Luftdruckversorgung muss man ein Reduzierstück, zusammen mit einem Sicherheitsventil,
verwenden. Das Werkzeug ist über ein Filtersystem und Schmierbuchse mit Druckluft zu versorgen. Dies gewährleistet gleichzei-
tig die Reinheit und das Befeuchten der Luft mit Öl. Der Zustand des Filters und der Schmierbuchse muss vor jedem Gebrauch
überprüft werden. Dabei ist eventuelle der Filter zu reinigen oder das fehlende Öl in der Schmierbuchse aufzufüllen. Somit
gewährleistet man die richtige Nutzung des Werkzeuges und verlängert seine Haltbarkeit.
Man darf keine Schleifbänder mit anderen Abmessungen, als in der technischen Spezifikation ausgewiesen, verwenden.
Ebenso muss vor jedem Gebrauch eine Sichtprüfung des endlosen Schleifbandes vorgenommen werden. Das Entdecken von irgend-
welchen Beschädigungen oder Verschleißanzeichen bedeutet, dass man ein neues, unbeschädigtes Schleifband verwenden muss.
Man muss sich auch davon überzeugen, ob die Pfeilrichtung auf dem Band mit der Pfeilrichtung auf der Schleifmaschine über-
einstimmt.
Das Band ist parallel zu den Schleifrollen anzuordnen, und zwar so, dass es sich während des Funktionsbetriebes nicht selbs-
ständig von ihnen herunterschiebt.
Während der Arbeit sind Schutzbrillen und Staubschutzmasken zu tragen; die Verwendung von Handschuhen und Schutzklei-
dung wird auch empfohlen.
Während der Bearbeitung einiger Materialien können giftige Dämpfe und brennbarer Staub entstehen. Man muss deshalb in gut
belüfteten Räumen arbeiten und persönliche Schutzmittel verwenden.
BENUTZUNG DES WERKZEUGES
Vor jedem Gebrauch des Werkzeuges muss man sich davon überzeugen, dass kein Element des Druckluftsystems beschädigt
ist. Wenn Beschädigungen beobachtet werden, dann müssen die beschädigten Systemelemente unverzüglich gegen neue aus-
getauscht werden.
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