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B E D I E N U N G S A N L E I T U N G
Taste „*”
Diese Taste dient zur Bildschirmbeleuchtung des Messgerätes. Um die Beleuchtung einzuschalten, muss man die Taste drücken und
über ca. 2 Sekunden lang halten. Zum Ausschalten der Beleuchtung muss die Taste erneut gedrückt werden. Nach Ablauf von ca. 5
Sekunden schaltet sich die Beleuchtung automatisch aus.
Anschließen der Testleitungen
Die Schutzhüllen sind von den Leitungssteckern abzuziehen und entsprechend den in der Anleitung enthaltenen Richtlinien anzu-
schließen. Danach ist die Abdeckung des Messteiles herunterzuziehen und mit den Messungen zu beginnen.
DURCHFÜHRUNG DER MESSUNGEN
In Abhängigkeit von der aktuellen Stellung des Messbereichsschalter werden auf der Anzeige vier bedeutende Ziffern aufleuchten.
Wenn die Notwendigkeit eines Batteriewechsels besteht, dann informiert darüber das Multimeter und bringt das Batteriesymbol zur
Anzeige. In dem Fall, wenn auf der Anzeige vor dem gemessenen Wert das Zeichen „-” erscheint, dann bedeutet dies, dass der ge-
messene Wert eine umgekehrte Polarisation im Vergleich zum Anschluss des Messgerätes hat. Wenn dann auf der Anzeige nur das
Symbol „O.L” erscheint, ist der Messbereich überschritten wurden. In diesem Fall muss man einen höheren Messbereich einstellen.
Bei den Messungen von Größen mit unbekanntem Wert ist das Messgerät auf die Betriebsart „AUTO“ einzustellen, wodurch ermögli-
cht wird, dass es den besten Messbereich sich selbst einstellt.
ACHTUNG! Es darf nicht zugelassen werden, dass der Messbereich geringer als der gemessene Wert ist. Dies kann zur
Zerstörung des Messgerätes und zu einem elektrischen Stromschlag führen.
Die Leitungen sind wie folgt richtig angeschlossen:
Die rote Leitung in die mit „V
Ω
Hz“, „mA°C“ oder „10A” gekennzeichnete Buchse;
die schwarze Leitung in die Buchse „COM“.
Um die größte Messgenauigkeit zu erreichen, muss man auch optimale Messbedingungen gewährleisten, d.h. die Umgebungstempe-
ratur im Bereich von 18 °C bis 28 °C und die relative Luftfeuchtigkeit <75 %.
Bespiel zur Bestimmung der Genauigkeit
Genauigkeit: ± % der A Wichtigkeit der am wenigsten bedeutenden Ziffer
Messung der Gleichspannung: 1,396 V
Genauigkeit: ±(0,8% + 5)
Fehlerberechnung:1,396 x 0,8% + 5 x 0,001 = 0, 0,005 = 0,016168
Messergebnis: 1,396 V ± 0,016 V
Spannungsmessung
Die Messleitungen sind an die mit „V
Ω
Hz ” und „COM” bezeichneten Buchsen anzuschließen. Der Messbereichsschalter ist wiederum
auf die Position der Gleich- oder Wechselspannungsmessung einzustellen. Danach werden die Messleitungen parallel zum elek-
trischen Stromkreis angeschlossen und das Ergebnis der Spannungsmessung abgelesen. Eine höhere Spannung als 600 V darf nicht
gemessen werden. Dies kann zur Zerstörung des Messgerätes und zu einem elektrischen Stromschlag führen.
Stromstärkemessung
In Abhängigkeit von dem erwarteten Wert der zu messenden Stromstärke sind die Messleitungen an die Buchsen „mA°C ” und „COM”
oder „10A” und „COM” anzuschließen. Mit einem Drehschalter ist dann der entsprechende Messbereich und mit der Taste „FUNC.“
die Stromart für die Messung zu wählen.
Die maximale Stromstärke, die in der Buchse „mA” gemessen werden kann, beträgt 400 mA; bei der Messung eines höheren Stromes
als 400 mA muss man die Leitung an die Buchse „10A” anschließen. Die maximale Stromstärke, die wiederum in der Buchse „10 A“
gemessen werden kann, beträgt 10 A und ist mit keiner Sicherung abgesichert. Aus diesem Grund darf man die Zeit für die Strom-
messung von mehr als 2 A, d.h. 15 Sekunden, nicht überschreiten, wonach eine Pause von mindestens 15 Minuten bis zur nächsten
Messung einzuhalten ist. Die Buchse „mA” darf maximal nur mit einem Strom von 400 mA belastet werden.
Das Überschreiten der
für eine gegebene Buchse vorgegebenen maximalen Strom- und Spannungswerte ist verboten.
Die Messleitungen sind in Rei-
henschaltung zu dem zu prüfenden elektrischen Stromkreis zu bringen, den Bereich und die Art des zu messenden Stromes mit dem
Schalter zu wählen und das Messergebnis abzulesen. Die Messungen müssen immer mit dem maximalen Messbereich beginnen. Um
genauere Messergebnisse zu erzielen, kann man dann den Messbereich verändern.
Widerstandsmessung
Die Messleitungen werden an die Buchsen „V
Ω
Hz” und „COM” angeschlossen und der Messbereichschalter auf die Position für die
Widerstandsmessung eingestellt. Die Messenden sind an die Klemmen des zu messenden Elements zu legen und das Messergebnis
abzulesen. Um genauere Messergebnisse zu erreichen, muss man bei Bedarf den Messbereich verändern.
Die Widerstandsmes-
sung an Elementen, durch die elektrischer Strom fließt, ist absolut verboten.
Die Messung von Werten größer als 1M
Ω
kann
einige Sekunden dauern, bevor sich das Ergebnis stabilisiert. Das ist bei Messungen von großen Widerständen eine ganz normale