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Dann den richtigen Bohrer in das Bohrfutter einsetzen, die Drehzahl einstellen, die Bohrmaschine an das Stromnetz anschließen
und mit dem Bohren beginnen. Beim Bohren von Durchgangslöchern emp
fi
ehlt es sich, eine Holzunterlage unter das Material zu
legen, damit der Rand des Lochs am Ausgang nicht ausgefranst ist. Beim Bohren von Löchern mit großen Durchmessern ist es
ratsam, zuerst ein kleineres Führungsloch zu bohren.
Bohren in Metallen
Sichern Sie das Werkstück immer fest. Bei dünnem Blech wird empfohlen, ein Stück Holz unterzulegen, um unerwünschte
Biegungen usw. zu vermeiden. Markieren Sie dann die Löcher mit einem Körner und beginnen Sie mit dem Bohren. Verwenden
Sie Stahlbohrer. Beim Bohren in weißem Gusseisen wird empfohlen, Bohrer mit Hartmetallspitzen zu verwenden. Beim Bohren
größerer Löcher wird empfohlen, vorher ein kleineres Führungsloch zu erstellen. Verwenden Sie beim Bohren in Stahl Maschi-
nenöl zur Kühlung des Bohrers. Beim Aluminium verwenden Sie Terpentin oder Para
ffi
n als Kühlmittel. Beim Bohren in Messing,
Kupfer oder Gusseisen sollte kein Kühlmittel verwendet werden. Nehmen Sie den Bohrer zur Kühlung häu
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g aus dem Material,
damit er abkühlen kann.
Bohren in keramischen Werksto
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Bohren im harten, kompakten Material: Beton, Hartstein, Stein, Marmor, etc.
Beim vom Stromnetz getrennten Bohrhammer befestigen Sie den Bohrer im Bohrfutter.
Bei Bedarf den Bohrtiefenanschlag montieren.
Wählen Sie mit dem Betriebsartenschalter das Schlagbohren oder, falls möglich, das Bohren ohne Schlag aus.
Stecken Sie dann den Stecker in die Steckdose, schalten den Bohrhammer mit dem Schalter ein und beginnen zu arbeiten.
Legen Sie während des Betriebs regelmäßige Pausen ein - überhitzen Sie niemals den Bohrhammer und das Werkzeug.
Das Schlagbohren wird nur für kompakte keramische Materialien wie Beton, Hartstein, Stein, etc. empfohlen. Beim Bohren von
Bohrungen mit großem Durchmesser wird empfohlen, erst eine Bohrung mit kleinerem Durchmesser zu bohren und dann den
Bohrer mit dem Zieldurchmesser zu verwenden. Es sollten die Bohrer, die für das Hammerbohren bestimmt sind, verwendet werden.
Das Schlagbohren wird nicht für keramische Materialien mit loser Struktur, wie Glasur, weiche Fliesen, weiche Mauersteine, Putz
usw. empfohlen. Das Schlagbohren in solchen Sto
ff
en kann zur Zerstörung des Materials führen.
Der Bohrhammer ist mit einer Kupplung ausgestattet, die das Überlasten des Elektromotors verhindert, wenn das eingeführte
Werkzeug während der Arbeit angehalten wird. Zum Beispiel, wenn auf einen Bewehrungsstab getro
ff
en wird. In diesem Fall führt
der Bohrer keine Drehbewegung mehr aus, obwohl der Elektromotor weiterläuft.
Auch zu viel Druck während des Betriebs kann zum Ansprechen der Kupplung führen.
Ziehen Sie in diesem Fall das eingeführte Werkzeug aus dem Loch, überprüfen Sie, ob der Bohrhammer richtig funktioniert, und
setzen Sie dann die Arbeit mit dem Druck fort, der für den richtigen Betrieb erforderlich ist. Wenn Sie auf einen Bewehrungsstab
oder andere versteckte Metallhindernisse stoßen, bohren Sie diese ohne Schlag mit einem Bohrer, der für das Bohren in Metall
bestimmt ist und den gleichen Durchmesser wie der Schlagbohrer hat, und setzen Sie dann das Bohren in Keramik fort.
Bohren in Fliesen, weichen Ziegeln, Putz etc.
Bohren Sie wie für harte Materialien, aber ohne Schlag. Entfernen Sie den Bohrer regelmäßig aus der Bohrung, um Staub und
Abfälle zu entfernen. Beim Bohren drücken Sie das Gerät mit konstanter Kraft ein.
Stemmarbeiten
Beim vom Stromnetz getrenntem Gerät befestigen Sie das gewünschte Werkzeug im Bohrfutter: Meißel oder Lochhammer.
Stellen Sie den Betriebsartenschalter auf die Stemmarbeiten. Stecken Sie dann den Stecker in die Steckdose, schalten den Bohr-
hammer mit dem Schalter ein, warten bis er seine volle Drehzahl erreicht hat und beginnen zu arbeiten. Bei den Stemmarbeiten
hämmern Sie das eingeführte Werkzeug Schmieden nicht zu tief in das Werkstück. Das Material sollte in dünnen Schichten ab-
getragen werden, ohne zu viel Druck auf den Bohrhammer auszuüben.
Verwendung von Aufsätzen
Das Werkzeug ist nicht zum Antrieb von Aufsätzen bestimmt.
Bohrfutterabdeckung
Wenn der Hammerbohrer mit einer Gummi-Bohrfutterabdeckung ausgestattet ist, wird empfohlen, sie beim Bohren zu verwenden,
wenn der Bohrer nach oben gerichtet ist, z.B. beim Bohren in der Decke. Nach der Montage des Bohrers im Bohrfutter sollte auf
ihm die Abdeckung aufgesetzt werden. Die beim Bohren entstehende Staub und Abfälle werden in der Abdeckung aufgefangen,
was eine Verschmutzung des Bohrfutters verhindert. Ziehen Sie nach der Arbeit die Abdeckung vom Bohrer weg, reinigen sie vom
Staub und Schmutz und spülen Sie sie dann unter einem lauwarmen Wasserstrahl ab.
Kontrollleuchte
Das Werkzeug ist mit einer Kontrollleuchte ausgestattet. Die Kontrollleuchte leuchtet grün auf, wenn der Ein-Schalter gedrückt wird.
Dies bedeutet, dass das Werkzeug mit Strom versorgt wird. Die rot leuchtende Kontrolleuchte bedeutet, dass die Elektromotorbürs-
ten ausgetauscht werden müssen. Der Austausch sollte in einer vom Hersteller autorisierten Servicestelle vorgenommen werden.