WARNER ELECTRIC EUROPE - Rue Champfleur, B.P. 20095, F - 49182 St Barthélemy d’Anjou Cedex
SM346d - rev 09/03
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Einsatzgrenzen und Vorsichtsmaßnahmen
2.1
Einsatzgrenzen
Zur Gewährleistung der Konformität der Bremse
gemäss der EU-Richtlinie 95 / 16 / EG muss der
für den Einbau Verantwortliche die allgemeinen Installations-
und Benutzungsbedingungen, wie sie in der Prüfbeschei-
nigung Nr. ABV 591 vom 08.August 2001 vom TÜV
München festgelegt sind, einhalten. Es ist zu beachten,
dass eine Geschwindigkeitsüberwachung gemäß
EN 81-1, Abschnitt 9.9 und 9.10.10 eingebaut ist.
Diese Bremsen wurden für den Trockenbetrieb
entwickelt. Öl, Fett und Schleifstaub sind von
den Bremsen fernzuhalten, da sie die Leistungs-
charakteristika beeinträchtigen.
Ein Überschreiten der maximalen Drehzahl bedingt
den Garantieverlust.
Die Bremsen dürfen nur in waagrechter Ein-baulage
(Welle waagrecht) betrieben werden. Der Kunde
muss darauf achten, dass der werksseitig eingestellte
Luftspalt eingehalten wird und somit das einwandfreie
Lüften der Bremsen gewährleistet ist.
Die Bremsen sind für eine Umgebungstemperatur
von maximal 40°C ausgelegt. Die Oberflächen-
temperatur der Bremse darf 100°C nicht überschreiten.
Diese Bremsen sind für eine statische Anwen-
dung als Haltebremsen vorgesehen. Das dyna-
mische Bremsen beschränkt sich auf Not- und Inspek-
tionsbremsungen. Die Bremsen ersetzen auf keinen Fall
die Sicherheitssysteme für den Abwärtsbetrieb.
2.2
Einsatz-, Vorsichts- und Sicherheitsmaß-
nahmen
Während Wartungseingriffen ist sicherzustellen,
daß sich der Bremsmechanismus dergestalt in
Ruheposition befindet, daß kein Moment mehr übertragen
werden kann und somit auch kein Anlaufrisiko besteht.
Jegliche Änderung an der Bremse ohne aus-drück-
liche Genehmigung durch einen "Warner Electric-
Beauftragten" bedingt den Garantieverlust und den kon-
formitätsrelevanten Haftungsausschluss seitens Warner
Electric.
Bei DC-seitiger Schaltung ist die Spule gegen
Spannungsspitzen zu schützen.
Dieses Symbol weist auf Sicherheitsmaßnahmen
hin, die zur Vermeidung von Schäden an Antriebs-
elementen unbedingt zu beachten sind.
Dieses Symbol weist auf Sicherheitsmaßnahmen
hin, die zur Vermeidung von Personenschäden
unbedingt zu beachten sind.
3
Installation
3.1
Transport und Lagerung
Die Bremse wird standardmäßig in einer Verpackung aus-
geliefert, die eine sechsmonatige Konservierung bei Land-,
Luft- oder Seetransport zu angrenzenden Kontinenten,
allerdings ohne Tropengebietdurchquerung, gewährleistet.
3.2
Handhabung
Jegliche Stosseinwirkung auf die Bremse ist zu
vermeiden, um eine Leistungsminderung zu
verhindern.
Beim Transport bzw. beim Einlagern der Bremse
müssen die Transportschrauben verwendet wer-
den (siehe Abb. 2).
Das Stromversorgungskabel sollte niemals zum
Heben oder Transportieren der Bremsen verwen-
det werden.
3.3
Einbau
Diese Bremsen wurden für den Trockenbetrieb
entwickelt. Öl, Fett und Schleifstaub sind von den
Bremsen fernzuhalten, da sie die Leistungscharakteristika
beeinträchtigen.
Anforderungen an den Befestigungsflansch:
Material: Stahl (150 bis 250 HV) oder Grau-Guss
Rauhigkeit der Lauffläche:
≤
Ra 3.2
Erlaubter Rostschutz: Phosphatieren oder Nitrotec-
Behandlung
Toleranzen:
Bei Lieferung ist die Bremse vormontiert, Mikroschalter
und Luftspalt sind voreingestellt. Die Befestigungs-
schrauben, die Nabe und die O-Ringe werden gesondert
geliefert, wobei die O-Ringe noch nicht auf der Nabe ange-
bracht sind.
•
Nabe auf die kundenspezifische Welle montieren. Sofern
warm aufgezogen wird max. Temperatur von 150 °C
nicht überschreiten.
•
Die beiden leicht mit Vaseline eingefetteten O-Ringe auf
der abgekühlten Nabe anbringen (siehe Abb. 1).
•
Erste Reibscheibe gemäß Abb.1 auf die Nabe schieben
(Bund gegen Bremse)
•
Magnet C darüberschieben
0,1
Befestigungsflansch / Welle
0,1