Montagehinweise Dok.-Version 2.0
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FireClass
FC410DDM – Universalmodul für Brand- und Gasmelder
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Abb. 1:
FC410DDM – Universalmodul für Brand- und Gasmelder
DEUTSCH
Best.-Nr. 577.800.706 (Leiterplatte)
BESCHREIBUNG
Das FC410DDM ermöglicht den Anschluss von zwei Meldelinien mit
konventionellen Meldern (20 V DC, 2-Drahttechnik) oder zwei Meldern (4-20
mA) an die FC-Brandmeldezentrale.
Das FC410DDM überwacht den Zustand der Melder und die Leitungen zu
den Meldern und übermittelt deren Zustand an die FireClass Zentrale.
Die konventionellen Meldelinien können in einer Weise konfiguriert werden:
Ø
Überwachung von 1 oder 2 Stichleitungen der Klasse B
Für Melder (4-20 mA) werden folgende Meldertypen unterstützt:
Ø
Stromsenkende Melder
Ø
Stromliefernde Melder
TECHNISCHE DATEN
Elementtyp (Kennung):
Systemkompatibilität:
149
Ausschließlich FC-
Brandmeldesystem
Anwendungsgebiet:
Nur für Innenbereiche
Betriebstemperatur:
-25 bis +70°C
Lagertemperatur:
-40 bis +80°C
Relative Luftfeuchtigkeit ohne Betauung:
max. 95 %
Maße (BxHxT)
Leiterplatte: 84x60x25 mm (inklusive LED auf der Unterseite)
Werte pro konventionelle Meldelinie
– Nennspannung:
22 V (22,5 V max.)
– Mindestspannung:
21 V
– Für Melder der Serie 600 bei
Spannungsversorgung aus der Meldelinie:
14,5 V
Begrenzung des Meldelinienstromes:
– 25 mA (22 min., 27 max.)
Melderstromaufnahme pro Meldelinie:
max. 2,5 mA
Leitungswiderstand der Meldelinie:
max. 50 Ohm
RE (Meldelinien-End-Widerstände)
Konventionelle Meldelinie:
4,7 kOhm, 1 %
Melder (4-20 mA):
– Keinen End-Widerstand bei stromsenkenden Meldern
– 220 Ohm, 1 % bei stromliefernden Meldern
4-20 mA Strommessung
Messwiderstand:
220 Ohm, 1% 0,25 W
– eingebaut im FC410DDM für stromsenkende Melder
– muss extern an den Anschlussklemmen angeschlossen werden für
stromliefernde Melder
Mess-Eingangsspannung:
– 5 V max. (Messgrenze)
– 4,4 V bei 20 mA
Bezogen auf 0 V Pegel bei stromliefernden Meldern.
Bezogen auf 22 V Pegel bei stromsenkenden Meldern.
FC-Ringleitungs-Spannung
– max.:
40 V DC
– bei externer oder interner Energieversorgung:
min. 28 V DC
– bei interner Energieversorgung für Melder der Serie 600: min. 21 V
– bei externer Energieversorgung
:
min. 21 V
24 V externe Energieversorgung:
21,9 bis 29 V
Anforderungen an die Batterie – Betrieb mit externer Energieversorgung
Adressierbare FC-Ringleitung
– Ruhestrom
:
2,2 mA pro FC410DDM (1,1
mA
pro
Meldelinie
für
Klasse B)
– Alarmstrom:
7,7 mA pro FC410DDM
(Alarm-LED EIN)
Externe Energieversorgung 24 V
– Ruhestrom Klasse B, RE=4,7 kOhm: 10 mA pro FC410DDM/5 mA pro
Meldelinie (ohne Melderlast)
– Alarmstrom Klasse B: 52 mA pro FC410DDM/26 mA pro Meldelinie
Anforderungen an die Batterie – Betrieb mit Energieversorgung aus
der FC-Ringleitung
Adressierbare FC-Ringleitung:
4,6 mA ohne Last (beide
Meldelinien offen)
– Ruhestrom Klasse B: 20 mA pro FC Melderlast x 1,82/10 mA
pro Meld Melderlast x1,82
– Alarmstrom Klasse B: 100 mA pro FC410DDM (2 Meldelinien im
Alarmzustand, Alarm-LED EIN)
– Kurzschlussstrom Klasse B: 95 mA pro FC410DDM/48 mA pro Meldelinie
Elektromagnetische Verträglichkeit
Das FC410DDM erfüllt die Normen:
– DIN EN 50130-4 (Elektromagnetische Verträglichkeit)
– EN 61000-6-3 (Emissionen)
IDENTIFIZIERUNG DER TEILE
Siehe Abbildungen FIG 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
1
Programmieranschluss für
Handprogrammiergeräte
FC490ST
8
Zum nächsten Element
FC-Ringl.
2
FC410DDM-Aufkleber
9
Vom FC410DDM
3
Aufkleber mit
Klemmenbezeichnung
10
Externe EV
4
R
E
11
EV
5
Externe EV
12
Signal
6
Vom vorigen Element
FC-Ringl.
13
4-20 mA stromliefernder
Melder
7
Zum nächsten FC410DDM
ADRESSEINSTELLUNG
Im Auslieferungszustand ist die Adresse standardmäßig auf 255 gesetzt.
Um die individuelle Systemadresse einzustellen, schließen Sie das
Verbindungskabel des Handprogrammiergerätes FC490ST an den
Programmieranschluss an (siehe Abbildung 1).
FC410DDM – UNIVERSALMODUL FÜR BRAND- UND GASMELDER